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Fußball-WM 2002 Fußball-WM 2002: Rechtsstreit zwischen Axa und FIFA geht weiter

20.01.2004, 14:44
Michael Ballack jubelt über seinen Treffer bei der WM 2002 gegen Südkoera. (Foto: dpa)
Michael Ballack jubelt über seinen Treffer bei der WM 2002 gegen Südkoera. (Foto: dpa) dpa

Köln/dpa. - Der Rechtsstreit zwischen dem Kölner Versicherer Axa und dem Weltfußballverband FIFA wegen der Kündigung der Versicherung für die Weltmeisterschaft 2002 geht weiter. Nach einem Urteil des Kölner Landgerichts vom Dezember 2003 ist Axa verpflichtet, einen Teil des Schadens aus der Kündigung der Ausfallversicherung für die WM in Japan und Südkorea zu zahlen (Aktenzeichen: 24 O 497/01). «Wir werden gegen dieses Urteil Berufung einlegen», sagte ein Axa-Sprecher am Dienstag in Köln auf Anfrage.

Nach Angaben der FIFA soll der Schaden im zweistelligen Millionenbereich liegen. Der Versicherer soll nach der Entscheidung der Richter einen Anteil von knapp 22 Prozent des entstandenen Schadens zahlen. Axa und deren Partner hatten 2001 eine Ausfallversicherung für die damals bevorstehende WM in Japan und Südkorea gekündigt. Die Entscheidung war mit den erhöhten Risiken nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA begründet worden. Die FIFA hatte zwar noch eine neue Ausfallversicherung mit einem US-Unternehmen abschließen können, dafür nach eigenen Angaben aber wesentlich höhere Prämienkosten in Kauf nehmen müssen.