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Fußball-Landesliga Fußball-Landesliga: Ein Unentschieden, das keinem hilft

09.11.2009, 21:26

BRACHSTEDT/MZ. - Christian Kuka, Thomas Jebock, Rico Röthling, Thomas Brandt, Nico Kessler und Johannes Riemann konnten wegen Krankheiten, Verletzungen und Sperren nicht auflaufen.

Kurzerhand machte Scholz aus der Not eine Tugend und beorderte die Routiners Sven Kitzinger, Torsten Gleim und Robert Schultz in die Schaltzentrale des Brachstedter Spiels. Am Ende trennte sich der Tabellenzweite vom Dritten 1:1 (1:0). "Dieses Resultat spielt zuerst dem Tabellenführer FSV Hettstedt in die Karten, der nun vier Punkte entfernt ist. Aber das können wir im direkten Duell wieder korrigieren", sagt Blau-Weiß Manager Sirko Dahlmann. Er bescheinigte seinem Team "ein sehr gutes Spiel, in dem mehr möglich war".

Brachstedt war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und zeigte sehenswerten Kombinationsfußball. Bereits nach acht Minuten wurden dierse Bemühungen belohnt, als Mirco Punde nach schöner Vorarbeit von Kitzinger per Kopf zur Führung traf. Wenig später scheiterte der Torschütze noch einmal aus fünf Metern am Gäste-Schlussmann. Zudem traf David Reza in der 35. Minute nur den Pfosten. "Die Führung zur Pause war hochverdient, nur ein, zwei Tore zu knapp", so Dahlmann.

Nach dem Wechsel versiebte Torsten Gleim eine weitere klare Chance (54.), ehe bei den Hausherren die Kräfte erlahmten und Dessau stärker wurde. Sieben Minuten vor dem Ende passierte, was im Fußball häufig geschieht, wenn ein Team den Sack nicht zubindet. Nach einem Freistoß von Stephan Schulz ließ Brachstedts Schlussmann Thomas Brose den Ball fallen und Christian Hildbrandt schob zum 1:1 ein. Nur zwei Minuten später traf der eingewechselte Dessauer Kai Lukan noch den Pfosten.

Der FSV Bennstedt hat nach dem 4:2-Erfolg über Germania Roßlau nur noch einen Zähler Rückstand die punktgleichen Teams aus Brachstedt und Dessau. Die Elf von Trainer Silvio Uhlmann erarbeitete sich Großchancen im Minutentakt. "Hätte Roßlau mit Alexander Winzer nicht einen Torwart gehabt, der sensationell gehalten hat, dann wäre das ein Schützenfest geworden", sagte Uhlmann. Nur bei Robert Eisers 1:0 per Flachschuss und bei Michael Winters Strafstoß zum 2:0 war Winzer machtlos. Nach dem 3:0 von Sven Kellner (61.) zog beim FSV der Schlendrian ein, und Roßlau kam auf 2:3 heran. "Aus einer einseitigen Partie wurde plötzlich ein offener Schlagabtausch", so Uhlmann. Erst in der letzten Minute erlöste Timo Lesch den FSV.