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Fußball Fußball: Frankfurter Profis «zaubern» im Duell der Eintracht-Teams

Von RALF KANDEL 01.08.2010, 18:23

NIEDERRÖBLINGEN/MZ. - Das Alte-Herren-Team des Vereins traf auf die Traditionsmannschaft der Frankfurter Eintracht. Am Ende waren sich die Niederröblinger einig, dass sich die Bemühungen und alle Ausgaben im Vorfeld der Partie gelohnt haben. Und das trotz der 4:12-Niederlage, die die Gastgeber bei optimalen äußeren Bedingungen einstecken mussten.

Rund 400 Zuschauer wollten sich das Duell der Eintracht-Teams nicht entgehen lassen. Darunter waren viele Fans, deren Herz schon seit Jahren für das Team aus der Main-Metropole schlägt. Die Mitglieder der "Saaleadler" aus Halle waren ebenso lautstark vertreten wie Jan und Adrian Haberzeth aus Hainrode, die wie viele andere auch in original Eintracht-Trikots anmarschierten.

Nach nur wenigen Sekunden "hüpfte" das Herz der Frankfurter Fans schon das erste Mal. Mit einem Klasse-Lupfer ging die Traditionsmannschaft schon nach dem ersten Angriff nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Erhard Kurtze in Führung.

Was der Gast dann folgen ließ, war schon eine Klasse-Vorstellung. "Ich habe noch nie eine Truppe gesehen, die den Ball so perfekt laufen lässt", zollte der Niederröblinger Kay Dittmann den Eintracht-Profis ein Lob. Immer wieder stellten die Gäste geschickt die Räume zu, wechselten die Seiten mit präzisen Bällen und kombinierten sich ein ums andere Mal in den Niederröblinger Strafraum. Kein Wunder also, dass dem tapferen Jan Stokmar im Tor der Gastgeber die Bälle nur so um die Ohren pfiffen. Mit einigen Klasse-Paraden eroberte er sich die Anerkennung der Frankfurter, ohne verhindern zu können, dass die Profis zur Pause nach weiteren sehenswerten Volltreffern schon 5:0 führten.

Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Toreschießen dann erst richtig los. Nun mischten auch die Niederröblinger zur Freude ihrer Fans tüchtig mit. Nachdem sie in der ersten Halbzeit selbst einen Elfmeter nicht im Netz versenken konnten, zielten sie nun genauer. Der Lohn waren vier Treffer. Roberto Wache und Thomas Bach teilten sich die Ausbeute. Die Frankfurter stockten ihr Konto auf ein rundes Dutzend Treffer auf. Ihr bester Torjäger war Patrick Falk, der viermal "zuschlug." Michael Anicic stand ihm mit drei Toren nicht viel nach. Matthias Dworschak war doppelt erfolgreich, einmal trafen Harald Krämer, Markus Bähr und Holger Greul.

Doch das interessierte am Ende eigentlich kaum noch jemanden. Vom Spiel jedoch, und das steht fest, wird in Niederröblingen noch lange Zeit gesprochen.