FTI plant mehr Luxus und günstigere Preise
München/dpa. - Einen Vorstoß in den Bereich der Luxusreisen und günstigere Preise in den meisten Urlaubsländern kündigt FTI für den Sommer 2010 an. Der Reiseveranstalter hat sein Angebot außerdem erneut erweitert: Zur Auswahl haben Touristen diesmal mehr als 5000 Hotels weltweit.
Nach Angaben des Unternehmens in München sind das acht Prozent mehr als im Sommer 2009. Zugleich wird das Reisen mit FTI im Schnitt um sieben Prozent günstiger. Die Nummer fünf unter den deutschen Veranstaltern folgt damit den Preissenkungen, die TUI, Neckermann, ITS/Jahn Reisen/Tjaereborg und andere Veranstalter in einem ähnlichen Ausmaß zum Sommer 2010 bereits bekanntgegeben haben.
Die neue Reisemarke «Gold by FTI» stellt in zwei Katalogen 244 Hotels vor, die mindestens fünf Sterne haben. Der Veranstalter tritt damit verstärkt in Konkurrenz zu Luxus-Reisemarken wie Airtours und Dertour deluxe. Den Gästen sollen neben den Hotelanlagen stets Extras geboten werden - zum Beispiel private Transfers, eine Flasche Champagner auf dem Zimmer oder besondere Spa-Behandlungen.
Die Preise senkt FTI überdurchschnittlich in Sri Lanka (minus 14 Prozent), Thailand (minus 10 Prozent) und in der Türkei (minus 8 Prozent). Um 7 Prozent günstiger wird Sommerurlaub auf den Kanaren, in Griechenland und Ägypten. In den USA beträgt das Preisminus nach Unternehmensangaben 5 Prozent, in New York sind es aber sogar 20 Prozent. Stabile Preise gibt es dagegen im Fußball-WM-Land Südafrika.
Auch einiges «Neuland» hat der Veranstalter entdeckt. Dazu gehört Marokko, wo 38 Hotels in Fes, Marrakesch, Casablanca und Agadir in den Katalog aufgenommen wurden. Erstmals bei FTI vertreten sind mit zusammen 19 Unterkünften auch die griechischen Inseln Zakynthos, Lesbos und Karpathos. Für Autourlauber sind neben Österreich nun auch die Schweiz und Ziele in Bayern buchbar. In der Eidgenossenschaft geht es dabei in die Kantone Tessin, Wallis, Graubünden und Bern.
In anderen Reiseländern hat FTI seine Hotelauswahl erweitert - in der Türkei zum Beispiel um 30 Prozent auf jetzt mehr als 200 Häuser. Um 25 Prozent wächst die Zahl der Hotels in Kroatien, Slowenien und Italien - und dort vor allem in der Toskana, in Ligurien, Kampanien, an der oberen Adria sowie auf Sizilien und Sardinien.
In den neuen FTI-Katalogen finden Urlauber außerdem erstmals sogenannte Quick-Response-Codes - und zwar bei etwa zwei Drittel aller Hotels. Diese Pixel-Gebilde speichern zahlreiche Informationen zur jeweiligen Unterkunft. Wenn sie mit der Handy-Kamera fotografiert werden, werden die Daten in eine Webseite umgewandelt, auf der vom Nutzer tagesaktuelle Preise für den gewünschten Urlaubszeitraum abgerufen werden können. Dies sei nach FTI-Einschätzung vor allem für Touristen interessant, die erst kurz vor ihrer Abreise buchen wollen.
Frühbucher möchte das Unternehmen wieder mit einer Reihe von zeitlich gestaffelten Rabatten ansprechen. Neu ist das «Kindergeld» - ein Nachlass um 50 Euro pro Kind, der Familien bei allen Sommersaison-Buchungen bis Ende Januar eingeräumt wird. Ebenfalls zum ersten Mal angeboten wird der «FTI-Bonus» in Höhe von bis zu 56 Euro pro Person, der bei der Buchung bestimmter Hotels gewährt wird.