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Freizeitfußball Freizeitfußball: Die Trophäe wird von den Asphalt-Cowboys entführt

Von RONNY HAGE 02.08.2010, 16:20

JESSEN/MZ. - Alle sechs Mannschaften, die gemeldet hatten, traten am Sonnabend auch an. Anders sah es beim ebenfalls geplanten Volleyballturnier für Frauen aus. Urlaubsbedingt mussten mehrere Teams absagen, so dass dieser Wettbewerb nicht zustande kam.

Sechs Mannschaften, die auf dem Kleinfeld kicken wollen, ist genau das Optimum. Jeder kann gegen jeden spielen. Das bedeutet auch, alle haben die gleiche Anzahl an Begegnungen zu absolvieren. Trotz aller Anstrengungen, den Pokal zu holen, blieben die Partien fair, so dass die beiden Unparteiischen O. Leibe und M. Hinze keine Probleme hatten.

Bei herrlichsten Fußballwetter, die Sonne schien und es wehte ein leichter Wind, trat zunächst der Gastgeber gegen den SV Zahna an. Hier deutete sich bereits an, dass es ein spannendes Turnier wird. Die Partie, es wurde einmal zwölf Minuten gespielt, endete 1:1. Auch in den nachfolgenden Begegnungen versuchten die Akteure durch ständiges Wechseln das Tempo hoch zu halten. So richtig ihre Schussstiefel geschnürt hatten gegen die Koma-Kolonne die Asphalt-Cowboys. 0:4 stand es beim Abpfiff. Auch die Begegnung der Alten Herren der Allemania gegen den SV Zahna war torreich. Sie endete 5:1. Bei fünf der 15 Parteien stand es nach zwölf Minuten 2:0. Remis (1:1 oder 2:2) wurde viermal gespielt.

Eigentlich hätte der SV Germania seinen Vorjahreserfolg wiederholen müssen, schließlich feiert er sein 20-jähriges Bestehen. Doch da hatten die anderen Mannschaften etwas dagegen. Und so stand es nach der zweiten Partie gegen die Alten Herren der Allemannia (0:2) schon fast fest, dass aus dem Vorhaben nichts werden würde. Zwar kam noch einmal ein Fünkchen Hoffnung auf, als die Koma-Kolonne 2:0 vom Platz geschickt wurde, aber die übrigen Partien der Gastgeber endeten unentschieden. Geboten wurde zum Teil richtig sehenswerter Fußball mit guten Kombinationen. Einige Spieler gingen bis an die Grenzen ihrer konditionellen Fähigkeiten und machten dann schnell einem Mitspieler Platz. Nach einer kurzen Erholungsphase standen sie dann meist wieder zum Einwechseln bereit.

Das reichte nicht, um den Erfolg der Asphalt-Cowboys (10 Punkte, 9:2 Tore) zu verhindern, die dank des besseren Torverhältnisses die Allemannen (10, 8:3) auf den zweiten Rang verwiesen. Dritter wurden die Handballer des Jessener SV (8, 3:3) vor den Gastgebern (6, 5:5). Die Koma-Kolonne (4, 2:7) platzierte sich auf dem fünften Rang vor dem SV Zahna (2, 2:9).

Zwei Überraschungen gab es jedoch für den SV Germania. Sowohl die Allemannen als auch die Zahnaer gratulierten zum Vereinsjubiläum. Die Jessener hatten einen Blumenstrauß mitgebracht und die Flämingstädter einen hochwertigen Fußball.

Der SV Germania Jessen möchte sich bei allen bedanken, die dieses Turnier überhaupt ermöglicht haben. Gedacht wird da an die Stadtverwaltung (Bürgermeister Dietmar Brettschneider sowie Schul- und Heimatfestvereinsvorsitzender Gunter Danneberg hatten kurz vorbei geschaut) für die Bereitstellung des Platzes, dem SV Allemannia sowie dem Inhaber des Edeka-Marktes Jessen, Roland Höhne, ebenso wie an die beiden Schiedsrichter und die vielen freiwilligen Helfer.