Experte: Gold ist keine Alternative zum Sparbuch
Berlin/dpa. - Bankkonten und Sparbücher abzuräumen, um stattdessen in Gold zu investieren, ist für den normalen Sparer nicht sinnvoll. «Die Sicherheit, die man sich davon erhofft, bekommt man nicht», warnt Roland Aulitzky von der in Berlin erscheinenden Zeitschrift «Finanztest».
Geld in solche Anlagen umzuschichten, sei angesichts großer Finanzkrisen ein «archaischer Impuls». Doch Gold bringe weder Zinsen noch sei die Wertentwicklung absehbar.
«Niemand kann heute sagen, wo der Goldpreis in zwei Jahren liegen wird», so Aulitzky. Schließlich sei Gold immer auch ein Spielball für Spekulanten. Statt auf das Edelmetall sollten Sparer mit einem kleinen Vermögen besser auf festverzinsliche Geldanlagen setzen. «Da weiß man, wie viele Zinsen man bekommt.» Durchaus in Ordnung sei es aber, einen kleinen Teil des Geldes vom Konto zu holen und es in ein oder zwei Goldmünzen zu investieren.