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Eisschnelllauf/500 m/Herren Eisschnelllauf/500 m/Herren: Fitzrandolph lässt Amerika vom Gold träumen

Von Frank Thomas 11.02.2002, 21:57
Casey Fitzrandolph
Casey Fitzrandolph AFP/epa

Salt Lake City/dpa. - Auch der Japaner hat noch die Chance, seinen Triumph zuwiederholen. In 34,61 Sekunden rangiert der nur 1,62 Meter große«Eisfloh» im Zwischenklassement auf Platz zwei. Sprint-WeltmeisterJeremy Wotherspoon ist hingegen schon aus dem Rennen: Der Kanadierstolperte schon nach wenigen Metern.

Michael Künzel, der nach einer Adduktoren-Verletzung erst inletzter Sekunde das Olympia-Ticket perfekt gemacht hatte, verpassteseinen deutschen Rekord in 35,47 um 0,17 Sekunden und hat als 18. mitdem Ausgang des Medaillenkampfes erwartungsgemäß nichts zu tun. «Ichbin zufrieden mit dem Auftakt, aber es macht sich bemerkbar, dass ichzwei Monate keinen Sprint trainiert habe», meinte Künzel, der vorvier Jahren in Nagano auf Rang elf eingekommen war. «Aber fürDienstag nehme ich mir den Rekord vor», so der Berliner.

Christian Breuer, der durch einen Sturz seines Partners GrundeNjös (Norwegen) in der ersten Kurve gehandicapt war, verfehlte in36,50 Sekunden seine persönliche Bestmarke deutlich und liegt nur aufdem 31. Rang. «Kein Problem, für mich sind die 500 m nur Training»,sagte der Grefrather. Jan Friesinger (Inzell) rangiert mit 36,80Sekunden auf Platz 32.

Für die Kuriosität des Tages sorgte der Amerikaner Marc Pelchat,der nach superschnellem Angang noch auf der Anfangsgeraden seineSchlittschuhe verkantete, eine 360-Grad-Pirouette drehte und dennochdas Rennen beendete.