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Eishockey Eishockey: Zach-Nachfolger wird weiter gesucht

Von Robert Semmler 17.05.2004, 15:10
Für den ehemaligen deutschen Nationaltrainer Hans Zach wird immer noch ein Nachfolger gesucht. (Foto: dpa)
Für den ehemaligen deutschen Nationaltrainer Hans Zach wird immer noch ein Nachfolger gesucht. (Foto: dpa) dpa

Köln/dpa. - Die Entscheidung über einen Nachfolger für denabgetretenen Eishockey-Bundestrainer Hans Zach bleibt offen. «Es kannsein, dass wir am Sonntag mehr wissen», sagte der Präsident desDeutschen Eishockey-Bundes (DEB), Hans-Ulrich Esken, am Montag inKöln bei der Bekanntgabe des deutschen Kaders für den World Cup 2004.Neu im Gespräch ist offenbar der ehemalige Stanley-Cup-Sieger UweKrupp. Neben Krupp gelten Co-Trainer Ernst Höfner sowie der Coach derNürnberg Ice Tigers, Greg Poss, als Nachfolge-Kandidaten.

Beim «World Cup of Hockey» der acht weltbesten Nationalteams vom30. August bis zum 14. September werden sechs Spieler aus dernordamerikanischen Profiliga NHL in dem 26-köpfigen Kader der DEB-Auswahl stehen. Neben den WM-Teilnehmern Olaf Kölzig (WashingtonCapitals) und Jochen Hecht (Buffalo Sabres) nominierten Höfner undDEB-Sportdirektor Franz Reindl die NHL-Profis Marco Sturm, MarcelGoc, Christian Ehrhoff (alle San Jose Sharks) sowie Dennis Seidenberg(Philadelphia Flyers).

«Dieses Turnier ist für jeden von uns eine große Herausforderung»,sagte Reindl. Experten bezeichnen das Turnier auf Grund der Teilnahmealler NHL-Stars als die «wahre Weltmeisterschaft». In der Europa-Gruppe treffen Schweden, Finnland, Tschechien und Deutschlandaufeinander. Spielorte sind Helsinki, Stockholm, Prag und Köln. Inder so genannten Nordamerika-Gruppe spielen Titelverteidiger USA,Kanada, Russland und die Slowakei gegeneinander. Das Finale findet am14. September in Montreal statt. Die deutsche Mannschaft trägt ihreVorbereitungsspiele auf das Turnier am 22. und 25. August gegenRussland und Tschechien jeweils in Köln aus.

Deutschlands Nationaltrainer Hans Zach (M) beobachtet das Geschehen auf dem Eis im Spiel gegen WM-Gegner Lettland. Vor ihm sitzen die Stürmer Stefan Ustorf (r) und Eduard Lewandowski auf der Wechselbank in Prag (Archivfoto vom 26.04.2004). Zach legt sein Amt als Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft nieder. «Ich werde meinen am 30. Juni 2004 auslaufenden Vertrag mit dem DEB nicht verlängern. Nach reiflicher Überlegung habe ich diese Entscheidung getroffen», erklärte der 55-jährige Zach, der seit 1998 Bundestrainer war. Zuletzt hatte er mit dem Nationalteam bei der WM in Tschechien Platz neun erreicht. Zach werde aber seinen bis 2006 laufenden Vertrag mit den Kölner Haien erfüllen, teilte der DEL-Club am Donnerstag (13.05.2004) mit. (Foto: dpa)
Deutschlands Nationaltrainer Hans Zach (M) beobachtet das Geschehen auf dem Eis im Spiel gegen WM-Gegner Lettland. Vor ihm sitzen die Stürmer Stefan Ustorf (r) und Eduard Lewandowski auf der Wechselbank in Prag (Archivfoto vom 26.04.2004). Zach legt sein Amt als Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft nieder. «Ich werde meinen am 30. Juni 2004 auslaufenden Vertrag mit dem DEB nicht verlängern. Nach reiflicher Überlegung habe ich diese Entscheidung getroffen», erklärte der 55-jährige Zach, der seit 1998 Bundestrainer war. Zuletzt hatte er mit dem Nationalteam bei der WM in Tschechien Platz neun erreicht. Zach werde aber seinen bis 2006 laufenden Vertrag mit den Kölner Haien erfüllen, teilte der DEL-Club am Donnerstag (13.05.2004) mit. (Foto: dpa)
CTK