Eishockey-WM Eishockey-WM: DEB-Team startet 2007 gegen Norwegen
Riga/dpa. - Der erste Gegner der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2007 steht fest. Daswieder aufgestiegene DEB-Team trifft in Moskau oder St. Petersburgauf den diesjährigen Neuling Norwegen sowie den Dritten und Sechstender WM von Riga. Dies ergibt sich aus Informationen des Eishockey-Weltverbandes IIHF in der lettischen Hauptstadt vom Mittwoch.
Die eigentlich für den kommenden Dienstag in Moskau geplanteAuslosung der Vorrundengruppen für die WM 2007 wurde abgesagt.Stattdessen steht fest, dass die Einteilung der vier Vierer-Staffelnauf der Basis der neuen Weltrangliste erfolgt, in der die deutscheMannschaft vom zehnten auf den zwölften Platz abrutschen wird. Diedirekt vor ihr platzierten Kasachen sind am Montag abgestiegen und inRussland nicht mehr dabei, daher ist Deutschland an Rang elf gesetzt.
Der deutschen Mannschaft bleibt zudem wohl Reisestress erspart.Die IIHF berät auf ihrem Kongress in Riga ab Freitag über Änderungenam Modus für die kommenden beiden Jahre. Hintergrund sind diegroßen Entfernungen zwischen den jeweiligen Spielorten. 2008 sind beider Premiere in Kanada Québec-Stadt und Halifax die Schauplätze.
Damit die Teams und ihre Fans frühestens zum Halbfinale umziehenmüssen, ist geplant, dass die Mannschaften nach Vor- undZwischenrunde auch die Viertelfinals am selben Ort spielen. ZumAuftakt der K.o.-Runden würden damit die bisherigenÜberkreuzvergleiche gegen die Teams aus der anderen Zwischenrunden-Staffel wegfallen. Die Viertelfinalisten können damit sofort wiederauf ihren letzten Kontrahenten aus der Zwischenrunde treffen. Das istbisher noch ausgeschlossen.
Die Tabellen-Letzten der vier Vorrundengruppen ermitteln zwarweiter zwei Absteiger, sollen aber keine gemeinsame Runde mehrspielen. Wie in Riga verlautete, wird darüber diskutiert, die beidenschwächsten Teams aus einem Austragungsort dort in Playoffsgegeneinander antreten und den Verlierer absteigen zu lassen. 2009 inder Schweiz sowie 2010 in Mannheim und Köln könnte wegen dergeringeren Entfernungen dann wieder der bisherige WM-Modus gelten.