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Ein Handspiel falsch interpretiert

24.04.2005, 14:29

Eisleben/MZ/blo. - Die Gastgeber setzten bereits nach zwei Minuten einen Kopfball an den Pfosten. Auf der anderen Seite marschierten Vogel und später Rothe allein auf den Eislebener Torwart Jagla zu. Doch sie vergaben in dieser Phase die enorm wichtige Führung der Gäste. Kurz danach konnte Jagla nur mit Mühe einen Freistoß von Pelka um den Pfosten drehen. Kurz vor dem Pausenpfiff kam der MSV noch einmal. Doch Kahnt rettete gegen Janke. Unmittelbar nach Wiederbeginn brachte eine zweifelhafte Entscheidung des Schiedsrichters die Einheimischen in Vorteil. Rothe wurde das Leder an den Arm geköpft, was der Unparteiische als Handspiel ahndete. Ette ließ sich die Strafstoßchance nicht nehmen und erzielte das 1:0 für die Lutherstädter.

Das brachte die Gäste von ihrer taktischen Linie ab. Der SVG musste nun seine Abwehr entblößen. Prompt setzten die Hausherren ihre Konter. Dabei profitierten sie von akuten Missverständnissen in der gegnerischen Hintermannschaft. In der 58. Minute überlief Mewes mit Straube und Brendel gleich zwei Mann und machte das 2:0 perfekt. Zehn Minuten später bestrafte Anders das mangelhafte Abwehrverhalten von Brendel und Kahnt mit dem dritten Treffer. Damit resignierten die Gäste. Kurz vor dem Ende brachte Vogel nach einem Solo das Leder wenigstens zum Ehrentreffer im Eislebener Kasten unter (90.).

Großgrimma: Kahnt, Straube, Brendel, Plakinger (65. Pfleger), Schubsda, Walbe, Pelka, Rothe, Rauh (75. Hertel), Strobach (65. Geißler), Vogel.