Der Teufelshauptmann
Hamburg/dpa. - John Wayne war über Jahrzehnte hinweg die Verkörperung des aufrechten Cowboys im amerikanischen Western. Mehr als 20 Filme drehte er allein mit dem Regisseur John Ford, etliche von ihnen wurden Klassiker.
Vor 30 Jahren, am 11. Juni 1979, starb der 72-jährige Schauspieler, der als Marion Robert Morrison geboren wurde. Die ARD widmet ihm aus diesem Anlass eine achtteilige Reihe mit Filmen aus drei Jahrzehnten. Zum Auftakt werden an diesem Samstag zu nächtlicher Stunde gleich drei Filme hintereinander gezeigt.
In «Der Teufelshauptmann» (23.10 Uhr in der ARD) spielte Wayne 1949 unter der Regie von John Ford einen Hauptmann der Kavallerie kurz vor der Pensionierung. Es ist die Zeit der Indianerkriege in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hauptmann Nathan Brittles soll zwei Frauen von einem abgelegenen Fort zu einer Postkutschenstation in Sicherheit bringen. Doch die Indianer haben die Station längst überfallen. Wayne verkörpert schon hier den Typus des zupackenden und mutigen Raubeins mit Herz, den er bis zu seinem Tod immer wieder auf die Leinwand brachte. «Ich habe John Wayne in jedem Film gespielt, unabhängig von der Rolle», hat er einmal gesagt.