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Der 27. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

19.03.2010, 15:57

Düsseldorf/dpa. - Eintracht Frankfurt - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach der Champions-League-Auslosung gilt die Aufmerksamkeit derBayern wieder dem Liga-Alltag. Den bisher zwei Saisonerfolgen überdie Eintracht in Meisterschaft und Pokal soll auch ohne Gomez eindritter Sieg folgen. Die Statistik verheißt Gutes: Von den bisherigen14 Pflichtspielen gegen Frankfurt ging nur eines verloren. Zudemzeigt die Formkurve der zuletzt dreimal unterlegenen Hessen, die aufdie Stammkräfte Ochs, Franz und Teber verzichten müssen, nach unten.(Heimbilanz: 17-13-9, 64:48 Tore)

1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Dicke Luft in Hoffenheim: In der Rückrundentabelle rangiert dasTeam von Trainer Rangnick mit nur sieben Punkten auf Rang 16. Dagegenging es bei den Gastgebern zuletzt aufwärts: Zwei Siegen in Serieermöglichten die Flucht aus der Abstiegszone. Allerdings muss derClub auf seinen erfolgreichsten Torschützen Bunjaku verzichten. DieGäste treten erneut ohne ihr Sturmduo Obasi und Demba Ba an, könnenaber wieder mit Ibertsberger und Beck planen.(Heimbilanz: -)

VfB Stuttgart - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Champions-League-Lehrstunde von Barcelona soll einErfolgserlebnis gegen Hannover folgen. Ohne Sieg würden die ohnehingeringen Chancen der Schwaben, sich erneut für einen internationalenWettbewerb zu qualifizieren, auf ein Minimum sinken. Doch so einfachwie es scheint, wird die Aufgabe gegen den Drittletzten nicht:Schließlich reist Hannover nach zwei Siegen in Serie mit reichlichRückenwind an. Handicap: Der vom VfB ausgeliehene Elson muss passen.(Heimbilanz: 15-1-4, 46:21 Tore)

Werder Bremen - VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr)

Viel Zeit bleibt nicht, um das unglückliche Aus in der EuropaLeague zu verarbeiten. Nur zwei Tage nach dem dramatischen 4:4 gegenValencia wollen die Werder-Profis zurück in die Erfolgsspur. DerGegner ist angeschlagen: In Wolfsburg und gegen Dortmund gab es fürBochum null Punkte und insgesamt acht Gegentore. Der von neun aufvier Zähler geschrumpfte Vorsprung auf Platz 15 bereitet Sorge. Zudemfehlt den Gästen in Maric ein wichtiger Stabilisator.(Heimbilanz: 24-7-1, 75:23 Tore)

SC Freiburg - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Ausgangslage beider Aufsteiger könnte kaum unterschiedlichersein: Der seit zwölf Spielen erfolglose SC ist als Tabellenvorletzterzum Siegen verdammt, Mainz darf als Tabellen-7. noch immer von eineminternationalen Wettbewerb träumen. Auch die Statistik spricht fürdie Gäste: Alle drei bisherigen Liga-Partien gewannen die Mainzer.Zudem müssen die Freiburger auf ihren torgefährlichsten AngreiferIdrissou verzichten. Den Mainzern fehlt Bancé.(Heimbilanz: 0-0-1, 1:2 Tore)

Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr)

Das 4:2 gegen den HSV hat Bayer den Glauben an den Titelzurückgegeben. Deshalb wollen sich die Remis-Könige der Liga (11)nicht mit einem Unentschieden begnügen. Im Mittelfeld hat TrainerHeynckes die Qual der Wahl zwischen Rückkehrer Kroos und dem gegenHamburg starken Renato Augusto. Der BVB wähnt sich nach zuletzt zweideutlichen Siegen auf Europa-League-Kurs. Noch ist offen, ob dergesperrte Sahin durch Rekonvaleszent Bender ersetzt werden kann.(Heimbilanz: 14-10-6, 48:35 Tore)

Hamburger SV - FC Schalke 04 (Sonntag, 15.30 Uhr)

Der Revierclub steht vor einer Reifeprüfung. Gelingt auch inHamburg ein Sieg, könnte der Traum von der ersten Meisterschaft seit52 Jahren Wirklichkeit werden. Nur einmal stand das Team in seinerLiga-Historie am 26. Spieltag besser da. Zudem haben Spiele gegenseinen ehemaligen Club für Magath noch immer einen besonderen Reiz.Dem HSV, der womöglich auf Aogo verzichten muss, droht erstmals seitdem 1. Spieltag der Sturz aus den internationalen Rängen.(Heimbilanz: 20-12-9, 88:47 Tore)

VfL Wolfsburg - Hertha BSC (Sonntag, 17.30 Uhr)

Die Hertha steht noch immer unter Schock. Das von massiven Fan-Protesten begleitete 1:2 im Kellerduell gegen Nürnberg hat tiefeWunden hinterlassen - und alle Beteiligten endgültig zur Planung fürdie 2. Liga animiert. Schließlich gelang bisher noch keinem Team, miteinem derartig dürftigen Punktestand (15) die Klasse zu halten. Nurein ähnlich guter Lauf wie der des Gegners könnte helfen: In denvergangenen vier Partien verbuchten die «Wölfe» 12 Punkte.(Heimbilanz: 6-3-3, 19:14 Tore)