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Concordia veranstaltet Schützenfest

Von Helmut Witte 12.06.2005, 15:10

Aschersleben/MZ. - Concordia Nachterstedt - SV Plötzkau 7:1: Nach einem kurzen Abtasten übernahmen die Nachterstedter die Initiative, denn für sie stand gegen Schlusslicht Plötzkau nur ein Sieg zur Debatte. Dass das Toreschießen dann doch nicht so leicht werden würde, zeigte sich schon in der ersten halben Stunde recht deutlich. Während die Nachterstedter ihr Heil im Angriff suchten, verteidigten die Gäste mit Mann und Maus. Durch das ständige Anrennen wurde die eigene Abwehr aber vernachlässigt. Denn in der 32. Minute nutzten die Plötzkauer einen Konter fast zur Führung. Torhüter Volk konnte den Gästeangreifer nur durch ein Foul im Strafraum stoppen. Seinen Fehler machte er jedoch wieder wett, indem er den fälligen Elfmeter hielt. Schon im Gegenzug dann endlich die Nachterstedter Führung durch Lars Reinboth. Drei Minuten vor der Pause traf Andreas Adam zum 2:0-Pausenstand.

Mit einem Doppelschlag durch Reinboth kurz nach der Pause war dann der Bann endgültig gebrochen. Die Gäste, die zwar in der 53. Minute zum 4:1-Ehrentreffer kamen, waren in der Folgezeit nur noch auf Schadensbegrenzung aus. In der 60. Minute erzielte dann Dittrich doch noch sein Tor. Nach einem Foul im Strafraum an Carsten Mohs, verwandelte erneut Dittrich den fälligen Elfmeter zur 6:1-Führung (63.). Andreas Hampe war es vorbehalten, in der 81. Minute den letzten Saisontreffer für die Nachterstedter zu schießen. Dieser 7:1-Erfolg war für die Concordia der zugleich höchste Saisonsieg.

Torfolge: 1:0 Reinboth (33.), 2:0 Adam (42.), 3:0 u. 4:0 Reinboth (47. / 49.), 4:1 Winkler (53.), 5:1 Dittrich (60.), 6:1 Dittrich (63. / FE), 7:1 A. Hampe

Nachterstedt: Volk; Weber, J. Hampe, Winter (69. Weingarten), A. Hampe, Teuke, Geißler, Adam, Dittrich (63. Mohs), Wolf (54. Fraust), Reinboth

TuS Elbe Aken - 1. FC Aschersleben 2:1: Die Gastgeber gingen gleich mit einer offensiven Spielgestaltung voll zur Sache. Der Club aus der Kreisstadt ließ sich nicht beeindrucken und hielt gegen. Die Abwehr um Torhüter Sven Einicke ließ zumindest bis zur Pause nichts anbrennen. Die Gäste standen keineswegs nur hinten drin, sie erspielten sich auch gute Tormöglichkeiten. In der 30. Minute hatte Daniel Jähner sogar die Führung auf dem Fuß, aber er traf nur die Latte. Auch Marc Beyse hatte vor der Pause mit einem Distanzschuss Pech.

Nach dem Wechsel machten die Gastgeber mit gekonnten Angriffen gleich Druck. In der 49. Minute bewahrte Torhüter Einicke den Club vor einem Rückstand. Dieser musste dann doch in der 71. Minute hingenommen werden. Auch in Unterzahl - Beyse sah in der 70. Minute die Ampelkarte - zeigte sich der FC keineswegs geschockt und setzte sofort nach. Nachwuchstalent Christian Schwalenberg erzielte in der 74. Minute den nicht unverdienten 1:1-Ausgleich. Als sich alles schon mit einem Unentschieden abgefunden hatte, erzielte Aken in der 87. Minute doch noch den Treffer zum 2:1-Endstand.

Torfolge: 1:0 Heise (71.), 1:1 Schwalenberg (74.), 2:1 Heise (87.)

1. FC Aschersleben: Einicke; Reer, Schwalenberg, Müller, Burghardt, Hunger, Gröper (52. Schenker), Beyse, Jähner (74. Heidenreich, Lüddecke, Busch (12. Wiele)

Blau-Weiß Hausneindorf - FSV Hettstedt II 3:1: Für die Gäste stand nur ein Sieg zur Debatte, denn nur dann würden sie die Klasse halten können. Von Beginn an lieferten sich beide einen offenen Schlagabtausch, aber ohne echte Chancen. In der 19. Minute konnten die Gastgeber dann doch in Führung gehen. Einen weiten Einwurf von René Adelberg verlängerte Andy Michalski zum 1:0. Hier machte die Hettstedter Abwehr um Torhüter Henry Trautmann nicht gerade den sichersten Eindruck. Nun folgten drei hochkarätige Chancen für die Gastgeber durch Matthias Heitmann und Michalski fast im Minutentakt. Die erste gefährliche Tormöglichkeit hatten die Gäste erst in der 36. Minute. Aber der frei zum Schuss kommende Hettstedter Angreifer fand in Torhüter Sascha Witte seinen Meister. Die Gäste kamen nun etwas besser ins Spiel, aber es blieb beim 1:0-Pausenstand.

Nach dem Wechsel versuchten die Gäste mit aller Macht, das Spiel noch zu drehen. Aber ihre Angriffe waren zu durchsichtig angelegt. Da waren die Hausneindorfer doch wesentlich erfolgreicher. Nach Pass von Michalski erzielte der eingewechselte Marcus Rödl mit einem Heber die 2:0-Führung (57.). Die Gäste gaben sich aber noch lange nicht geschlagen, doch zu kopflos und auch überhastet wurden die Angriffe abgeschlossen. In der 75. Minute hätte Andy Michalski alles klar machen können, aber er scheiterte am Hettstedter Torhüter. So wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Nach einem Eckball erzielte Oliver Göse den 2:1-Anschlusstreffer. Aber schon drei Minuten später stellte Marcel Ruff den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Kurz vor Spielende wurde es noch einmal hektisch. Nach einer Tätlichkeit sahen der Hettstedter Mario Laubrich die rote Karte und Sebastian Wolf die Ampelkarte.

Torfolge: 1:0 Michalski (19.), 2:0 Rödl (57.), 2:1 Göse (82.), 3:1 Ruff (86.)

Hausneindorf: S. Witte; Friebus, Adelberg, Schaaf, Ch. Ballhausen, Krause, Ruff, I. Wolf, Michalski (75. Dommes), Heitmann (46. Rödl), S. Wolf

SV Altenweddingen - SV Wolmirsleben 2:1: Für beide ging es in dieser Partie um nichts mehr. So war es nicht verwunderlich, dass sich das Geschehen von Beginn an zwischen den Strafräumen einpegelte. Trotzdem hatten Christoph Niemann (19.) und Nico Selig (25.) gute Chancen zur Führung. Nach Pass von Andreas Braun erzielte Niemann die Gästeführung (36.). Gleich nach dem Wechsel köpfte Kevin Böhme knapp über das Tor. Die Gastgeber wurden zunehmend mutiger. In der 56. Minute konnten sie durch einen abgefälschten Schuss zum 1:1 ausgleichen. Nach einer gelungenen Einzelleistung gelang ihnen in der 63. Minute sogar die 2:1-Führung. Wolmirsleben versuchte zwar noch zum Ausgleich zu kommen, es blieb jedoch bei Versuchen. Am Abend trafen sich Spieler, Fans und Sponsoren zu einer zünftigen Saisonabschlussfeier.

Torfolge: 0:1 Niemann (36.), 1:1 (56.), 2:1 (63.)

Wolmirsleben: Schramm (75. R. Stock); Niehoff, Liste, Böhme, Maier, Krause, Selig, Iffländer (60. Sündermann), Niemann, Braun (74. K. Stock), Scholz