Club-Elf beendet die sieglose Serie
Aschersleben/MZ. - 1. FC Aschersleben - Hertha Osternienburg 5:2: Der Club setzte die Gäste sofort unter Druck. Schon nach sieben Minuten konnte der Führungstreffer durch Normen Wiele bejubelt werden. Aber auch die Osternienburger hatten ihre Einschussmöglichkeiten. So in der 15. Minute, aber Club-Torhüter Sven Einicke war auf dem Posten. In der 23. Minute krönten die Gäste einen schnellen Angriff zum 1:1-Ausgleich.
In der 59. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Torhüter Einicke stieß bei einem Abwehrversuch mit einem Angreifer der Gäste zusammen. Diese Situation nutzten die Gäste zum 1:2. Einicke musste verletzt ausscheiden. Von nun an wurde diese Partie hektisch und es häuften sich unschöne Szenen. In der 63. Minute glich der aufgerückte Göran Schenker zum 2:2 aus. Keine Minute später brachte Beyse eine Elf mit 3:2 in Führung. Mit einem Freistoß erhöhte der gleiche Spieler auf 4:2. Der umsichtig Regie führende Hunger besorgte den 5:2-Endstand.
Torfolge: 1:0 Wiele (7.), 1:1 Scheumann (23.), 1:2 Große (59.), 2:2 Schenker (63.), 3:2 Beyse (64.), 4:2 Beyse 68.), 5:2 Hunger (75.)
1. FC Aschersleben: Einicke (60. Mingramm); Schenker (86. Schwalenberg), Helbig, Burghardt, Wendenburg, Lüddecke, Hunger, Beyse, Wiele (71. Gröper), Jähner, Busch
Concordia Nachterstedt - Schackstedter SV 2:1: Mit einer defensiven Grundhaltung gingen die Nachterstedter in dieses Spitzenspiel. "Wir wollten erst mal dicht machen und dann auf Konter zu warten", so Spieltrainer Michael Geißler. Die spielstarken Schackstedter hatten dann auch die größeren Spielanteile. Aber die Abwehr um Torhüter Sören Volk stand sicher. Da die Nachterstedter nicht selten zu weit von ihren Gegenspielern weg standen, konnten die Gäste immer wieder für Gefahr sorgen. Dies änderte sich nach dem Wechsel. Jetzt wurden Nachterstedt spielbestimmend. In der 51. Minute krönte Lars Reinboth einen unwiderstehlichen Alleingang zur umjubelten 1:0-Führung. Dieser Treffen brachte Sicherheit in das Spiel der Gastgeber, die nun auch mehr für die Offensive taten. Als Alexander Dittrich nach Doppelpaß mit Reinboth das 2:0 (82.) erzielte, war dieses Spiel noch keinenwegs entschieden. Aber mehr als den Anschlusstreffer (88.) ließen die Nachterstedter nicht mehr zu. "Auf Grund unserer Leistungssteigerung nach der Pause, geht der Sieg in Ordnung", so Geißler.
Torfolge: 1:0 Reinboth (51.), 2:0 Dittrich (82.), 2:1 Ulbricht (88.)
Nachterstedt: Volk; Weber, J. Hampe, Wolf (80. Fraust), A. Hampe, Janitschke, Geißler, Adam, Dittrich, Teuke, Reinboth
Blau-Weiß Hausneindorf - SV Welbsleben 2:1: Die Hausneindorfer setzten ihre Gäste gleich unter Druck. Auch wenn die Blau-Weißen mehr vom Spiel hatten, agierten sie ohne die nötige Durchschlagskraft. Nach einigen Unstimmigkeiten in der Hintermannschaft bekamen auch die Gäste ihre Einschussmöglichkeiten. Trotzdem gelang Immo Wolf die 1:0-Führung. Er drückte nach einem Lattenknaller von Sebastian Wolf den zurückspringen Ball über die Linie (40.). In der 55. Minute gab es, nach einem Foul von Torhüter Sascha Witte, Elfmeter. Diesen verwandelte Thomas Weber zum 1:1. Bis zur 65. Minute deutete vieles darauf hin, dass beide mit einem Punkt zufrieden sein würden. Aber dann versenkte Ingo Immenroth einen Freistoß zur 2:1-Führung. Nun wurde es noch einmal spannend, aber Hausneindorf rettete den Sieg über die Zeit.
Torfolge: 1:0 I. Wolf (40.), 1:1 Weber (55. / FE), 2:1 Immenroth (65.)
Hausneindorf: S. Witte: Möseritz, Adelberg, Schaaf, Immenroth, Krause, Ch. Ballhausen, I. Wolf, Michalski, Heitmann, S. Wolf (59. Rödl).
SV Wolmirsleben - SV Groß Rosenburg 0:1: Nach vorsichtigem Beginn passierte genau das, was der SV Wolmirsleben unbeding verhindern wollte. Wie schon in der Vorwoche wurde ein frühes Gegentor kassiert (7.). Die Gastgeber setzten nun nach und erspielten sich Chancen fast im Minutentakt. Die Gäste wurden in ihrer Hälfte förmlich eingeschnürt, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Nach einem nicht geahndeten Handspiel im Strafraum wurde diese Partie hitzig. Da auch in der Folgezeit das Schiedsrichtergespann mit sehr zweifelhaften Entscheidungen glänzte, blieb die Atmosphäre angeheizt. Mit viel Glück rettete der Gast den schmeichelhaften Sieg über die Zeit.
Wolmirsleben: Schramm; Pahl, Liste, Böhme, Maier (80. Salzmann), Krause, Kutz (54. Selig), Niemann, Stach, Scholz (65. Bartl)