Canada Hockey Place
Heimvorteil Christian Ehrhoff. Dort, wo der deutsche Eishockey-Nationalspieler normalerweise seine Heimspiele in der NHL mit den Vancouver Canucks bestreitet, kämpfen bei den Olympischen Spielen die besten Eishockey-Cracks aus aller Welt um Gold, Silber und Bronze. Der Name «Canada Hockey Place» wird dabei zum Programm: An 16 Olympiatagen werden hier 33 Partien ausgetragen; bis zu dreimal am Tag flitzt der schwarze Puck übers Eis.
Für ihre Nationalsportart Nummer eins ist den Kanadiern das beste gerade gut genug: Die 19 300 Zuschauer fassende Multifunktionsarena am False Creek in Downtown Vancouver verfügt über einen riesigen LED-Video-Würfel (Gewicht: über 20 Tonnen) am Hallendach. Wer beim schnellsten Mannschaftssport der Welt den Puck aus den Augen verliert oder sich beim nächsten Fast-Food-Kiosk einem Snack holt, muss sich nicht sorgen, etwas zu verpassen. Bei der nächsten Spielunterbrechung werden die spektakulärsten Szenen auf und neben dem Eis auf den gigantischen 4 x 7 Meter großen Bildschirmen in Zeitlupe wiederholt.
Für die Fans in der Halle und an den Fernseh-Bildschirmen fangen 50 fest installierte TV-Kameras das Geschehen ein. Wenn im Canada Hockey Place nicht gerade Eishockey gespielt wird, kommen die ganz Großen der Musikbranche zum Zuge. 2007 standen hier The Police erstmals wieder in kompletter Bandstärke auf der Bühne. Auch Celine Dion und Britney Spears traten auf, U2 nahm hier sein Video zu «City of Blinding Lights» auf.
Im Canada Hockey Place kämpfen im Eishockey Frauen und Männer um Medaillen.