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Bei Doppelmord geht Polizei von mehreren Tätern aus

27.02.2017, 15:12
Polizeiautos und ein Polizist stehen auf der Straße. Foto: Andreas Gebert/Archiv
Polizeiautos und ein Polizist stehen auf der Straße. Foto: Andreas Gebert/Archiv dpa

Königsdorf/Weilheim - Im Fall des Doppelmordes in Oberbayern gehen die Ermittler von mehreren Tätern aus. Zudem konnte der Tatzeitpunkt eingegrenzt werden. Demnach gab es vergangenen Mittwochabend ein Telefonat mit einem der Opfer. „Seitdem war der Kontakt abgerissen”, sagte der Leiter der Sonderkommission (Soko) „Höfen”, Markus Deindl, am Montag vor Journalisten in Weilheim. Spätester Tatzeitpunkt sei Freitagabend. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt wegen zweifachen Raubmordes und Mordversuchs. Noch steht nicht fest, ob etwas aus dem Haus geraubt wurde. Deindl ergänzte aber: „Es ist nicht offensichtlich etwas entwendet worden.”

Benannt ist die Soko nach dem Weiler in der Gemeinde Königsdorf, in dem sich die Tat ereignete. Alle Opfer waren am späten Samstagabend im Haus der Überlebenden aufgefunden worden. Ein Mann hatte sich zuvor in Sorge um die Bewohner bei der Polizei gemeldet. (dpa)