Basketball Basketball: Mannschaft tritt nun als «Sixers» auf
Sandersdorf/MZ. - Gleau Vorsitzender
"Wir schaffen es damit, uns sowohl einen modernen Namen zu geben als auch unsere Herkunft und das Gründungsjahr in die Bezeichnung zu integrieren", freute sich Bernd Gleau über die Entscheidung der Mitglieder. Die hatten ihn zuvor nahezu einstimmig zum ersten Vorsitzenden des Vereins auserkoren. Neben Gleau wurden Anja Petermann (1. stellvertretende Vorsitzende), Andy Grabner (2. stellvertretender Vorsitzende) und Nicole Gleau (Schatzmeisterin) in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Das Quartett soll nach der erfolgten formellen Fusion der Basketball-Abteilungen von Union Sandersdorf, Chemie Bitterfeld und Chemie Wolfen zur BG BSW 06 nun auch das innere Zusammenwachsen des neuen Vereins in den kommenden zwei Jahren steuern. Ihnen zur Seite steht dabei ein fünfköpfiger erweiterter Vorstand, in den Michael Szczepanski, Maik Leuschner, Josef Mischewski, Klaus Fanke und Olaf Möger gewählt worden. Die genaue Aufgabenverteilung dieser fünf zusätzlichen Leistungsmitglieder wird derzeit noch geklärt.
"Ich denke, wir haben jetzt eine gute Basis geschaffen, um in eine erfolgreiche Saison zu starten", meinte Andy Grabner. Insgesamt wollen die "BSW Sixers" in der kommenden Spielzeit mit vier Männer-, zwei Frauen- und drei Nachwuchsmannschaften am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen. "Natürlich gibt es auch noch eine Alt-Herrenmannschaft und wir bemühen uns um den Aufbau eines Mini-Teams", versprach Anja Petermann. Gutes Trainingslager
Aushängeschild aber bleibt natürlich die erste Herrenmannschaft, die 2006 / 2007 in der zweiten Regionalliga Ost an den Start geht und Ende der vergangenen Woche ein viertägiges Trainingslager in Mittweida absolvierte. Dabei konnte Trainer Cornelius Damm trotz der Verletzungen von Marco Sehnert und André Richter sowie der Verhinderungen von Thomas Weidig und Matthias Heinrich insgesamt elf Akteure begrüßen. Dazu zählte auch ein Testkandidat aus Leipzig, der die Sixers eventuell noch verstärken könnte. "Die vier Tage waren richtig gut, sowohl was die Intensität im Training als auch den Zusammenhalt außerhalb des Basketballfeldes anging", schätzte Cornelius Damm ein. Gearbeitet wurde vor allem an der Verteidigung und am Fastbreak.
Zwei Testspielsiege
In den beiden Testspielen gegen Mittweida und Chemnitz II bewies die Mannschaft zudem ihre neue Variabilität. War der Sieg gegen den Oberligisten aus Mittweida noch locker herausgespielt, spiegelte der Erfolg über den Regionalligisten aus Chemnitz das gewachsene Potenzial des Teams wieder. "Das sah phasenweise schon sehr gut aus", meinte Damm.
Schon am kommenden Sonntag können sich die einheimischen Fans davon wieder selbst ein Bild machen, wenn die "Sixers" in eigener Halle in Sandersdorf in einem Dreierturnier auf Ligakonkurrent BG Zehlendorf Berlin und die Dresden Titans treffen.