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Basketball Basketball: Kraftakt sichert Vorsprung

10.04.2006, 19:12

Halle/MZ/mape. - Die 300 Fans in der Burghalle erlebten bei dem Dreierturnier um den möglichen Platz in der 2. Regionalliga ein wahres Herschlagfinale. Bereits im ersten Spiel glaubten die HSC-Fans mit Blick auf die verlorenen Playoff-Finalpartien gegen Sandersdorf an ein Déjà-vu. Die 96er führten zwar gegen die BG Berlin zur Halbzeit, mussten aber mit Paul Weihe wieder einen verletzten Spieler beklagen und sich am Ende erneut mit 81:85 geschlagen geben.

Damit schien sich die Chance bereits in Luft aufzulösen. Doch als in der zweiten Begegnung zwischen Berlin und den Strausberg Mustangs plötzlich der Außenseiter aus Brandenburg mit 84:72 gewann, war alles wieder offen. Ein Sieg gegen die Mustangs mit mindestens neun Punkten Differenz reichte, um am Ende doch noch vorn zu stehen. So mobilisierten die Schützlinge von Spielertrainer Richard Markwart noch einmal alle Kräfte und lagen zur Pause 48:40 vorn. Einige unnötige Aktionen ließen die Gäste im letzten Viertel noch einmal bedrohlich aufkommen, obwohl der Ausgleich für sie in weiter Ferne lag. Aber die ominösen neun Punkte Unterschied für den Turniergewinn mussten her. Mit einer Energieleistung setzten sich die Gastgeber Punkt um Punkt ab und verteidigten den notwendigen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Dies glückte vor allem, weil Maik Wagner einen guten Tag erwischt hatte und Stefan Seifert groß auftrumpfte. Am Ende prangte ein verdientes 86:75 auf der Anzeigetafel, was Fans und Spieler schon wie den Aufstieg feierten.

Nun müssen die 96er hoffen, dass unter anderem die Bremen Roosters nicht aus der 2. Bundesliga absteigen. Leider blieb diesbezüglich die Schützenhilfe durch den Mitteldeutschen BC aus, der seine Partie bei den ebenfalls abstiegsbedrohten Iserlohnern nach einem "Spiel ohne Herz", wie es MBC-Trainer Ari Tammivaara ausdrückte, mit 92:104 verlor.

HSC 96: Seifert 38, Wagner 35, Markwart 24, Weidig 23, Pötzsch 15, Preuß 13, Blach 7, Kaiser 7, Glöß 3, Schopeck 2, Weihe, Pelzl, Plomin.

Damen erreichen Ziel

Die dritte Damenmannschaft des SV Halle schaffte am Wochenende den Aufstieg in die 2. Regionalliga. Die Saalestädterinnen bezwangen den Titelträger aus der Hauptstadt ASV Berlin mit 71:59 und den Brandenburger Meister Bernau deutlich mit 112:54. Der zweite Aufsteiger ist der ASV Berlin. Der SV Halle verschaffte sich mit diesem Erfolg zugleich den notwendigen Unterbau für eine erfolgreiche Leistungsarbeit. Die zweite Mannschaft spielt ja bereits in der 1. Regionalliga.

SV III: Grigoleit 42, Prötzig 28, Keilwitz 17, Grübler, Carl, Wolf je 16, Ahlborn 12, Tieck 11, Schmidt 7, Pötschke 6