Auf immer und ewig
Hamburg/dpa. - Eine moderne Aschenputtel-Version ist Andy Tennants Film «Auf immer und ewig» aus dem Jahr 1998, der am Donnerstag um 20.15 Uhr bei Vox läuft
Zu Beginn von «Auf immer und ewig» verspricht eine alte Dame, die wahre Geschichte von Aschenputtel zu erzählen, die wirklich gelebt habe und Danielle De Barbarac hieß. Im Frankreich des 16. Jahrhunderts wächst die kleine Danielle bei ihrem verwitweten Vater (Jeroen Krabbé) auf, der kurz nach seiner Heirat mit Baronesse Rodmilla (Anjelica Huston) tot vom Pferd stürzt.
Wie aus dem Märchen der Brüder Grimm bekannt, hat Danielle es nach dem Tode ihres Vaters schwer. Die Stiefmutter degradiert sie zur Dienstmagd, während sie den gesellschaftlichen Aufstieg ihrer eigenen beiden Töchter fördert. Nach zehn Jahren ist Danielle (Drew Barrymore) eine schöne junge Frau, die die Bekanntschaft des Kronprinzen Henry (Dougray Scott) macht, als sie mit einem Apfel nach dem vermeintlichen Pferdedieb wirft.
Bis zum glücklichen Ende gibt es noch viele Missverständnisse und Notlügen, denn Danielle gibt sich als Gräfin aus, um einem Freund zu helfen. Dabei zeigt sich der Prinz beeindruckt von der aufklärerischen Weltanschauung der Unbekannten und ihrem Selbstbewusstsein. Neben den märchenhaft-historischen Kostümen bietet der Film auch malerische Landschaftsaufnahmen aus der Dordogne und die attraktiven Kulissen der Schlösser und Landhäuser, in denen er gedreht wurde.