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anzeige Chemikantin in der Sodaproduktion: Früh aufstehen, mitdenken, Verantwortung übernehmen

Anni-Marie Holz ist 17 Jahre alt und möchte Chemikantin werden. Im Solvay-Werk in Bernburg lernt sie, wie aus natürlichen Rohstoffen wie Kalkstein und Salz ein unverzichtbarer Grundstoff für die Glas-, Waschmittel- und Metallindustrie entsteht: Soda.

Aktualisiert: 10.11.2025, 13:42
Qualitätscheck: Im Labor wertet Anni-Marie Produktproben aus.
Qualitätscheck: Im Labor wertet Anni-Marie Produktproben aus. Foto: SOLVAY GMBH

Um 5.45 Uhr beginnt ihre Schicht. Wie alle Auszubildenden im ersten Lehrjahr ist Anni-Marie ausschließlich in der Tagschicht eingeteilt. „Nach den Sicherheitsroutinen starten wir in der Messwarte mit der Schichtbesprechung. Wir gehen die Checklisten durch und besprechen die Aufgaben des Tages.“

Probenentnahmen und Laboranalysen

Danach geht’s in den Betrieb. In festen Intervallen entnimmt die 17-Jährige gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen Proben aus der Produktion. Anschließend bestimmt sie im Labor unter anderem den Trockengrad, also den Feuchtigkeitsanteil im Produkt. „Die Werte zeigen, ob der Prozess stabil läuft und das Produkt alle Qualitätsvorgaben erfüllt oder ob nachgesteuert werden muss.“

Auch Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stehen auf dem Plan. Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind hier gefragt. „Wir überprüfen Bauteile wie Flansche, Staubschnecken oder Ventile, tauschen oder reparieren sie. Ich finde das spannend, weil man viel über die Technik lernt, die hinter dem Prozess steckt.“

Regelmäßig entnimmt Auszubildende Anni- Marie Proben aus der Sodaproduktion.
Regelmäßig entnimmt Auszubildende Anni- Marie Proben aus der Sodaproduktion.
Foto: SOLVAY GMBH

Ein Teil ihres Tages spielt sich in der Messwarte ab – dem zentralen Kontrollraum der Sodaproduktion. Anni-Marie verfolgt beispielsweise, wie zwischen Betriebs- und Leerkolonnen umgeschaltet wird; in den großen Reaktionstürmen laufen die chemischen Prozesse ab.

Fühlt sich wohl: Im Solvay-Werk Bernburg erlernt die 17-jährige Anni-Marie Holz den Beruf der Chemikantin.
Fühlt sich wohl: Im Solvay-Werk Bernburg erlernt die 17-jährige Anni-Marie Holz den Beruf der Chemikantin.
Foto: SOLVAY GMBH

„Super Team und viel Abwechslung“

Anni-Marie hat sich nach der 10. Klasse bewusst für eine Ausbildung entschieden. Sie hätte aufs Gymnasium wechseln können, wollte aber etwas Praktisches machen, arbeiten und Geld verdienen. Auf einer Berufsmesse in Dessau wurde sie auf Solvay aufmerksam – vor allem der virtuelle Werkrundgang mit einer VR-Brille und die Gespräche mit Solvay-Mitarbeitenden blieben ihr in Erinnerung. Seit einem Jahr ist sie jetzt im Werk – und fühlt sich wohl. „Wir sind zwar nur zwei weibliche Azubis im ersten Jahr und insgesamt fünf Frauen in der Produktion – aber das spielt keine Rolle. Das Team ist super und ich wurde sehr gut aufgenommen.“ Um 14 Uhr endet ihr Arbeitstag. Anni-Marie fährt mit einem guten Gefühl nach Hause, etwas geschafft zu haben – in einem Beruf, der Technik, Chemie und Teamarbeit vereint und dabei Verantwortung und jede Menge Abwechslung bietet.

Kontakt

Solvay GmbH, Werk Bernburg
Carsten Schulze, Ausbildungsleiter
Köthensche Straße 1-3
06406 Bernburg
Tel.: 03471 323-434
[email protected]
www.solvay.de/karriere

Ausgezeichnete Ausbildung

Solvays Berufsausbildung wurde bereits mehrfach mit dem „Schule-Wirtschaft-Preis“ des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Auch die IHK Halle-Dessau würdigte Solvay wiederholt mit dem Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb“ Pluspunkte: Überdurchschnittliche Vergütung, eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung sowie gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen in einem internationalen Umfeld. Im August starten zehn Auszubildende.

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