Alte Schiffe ankern in der Hamburger HafenCity
Hamburg/dpa. - Hamburg hat einen neuen Traditionsschiffhafen bekommen, in dem mehr als 20 historische Segler, Dampf- und Motorschiffe ankern sollen. Dazu zählen zum Beispiel der Eisbrecher «Elbe», der Ewer «Johanna», die Rennyacht «Heti» und der Dampfer «Schaarhörn».
Diese Schiffe stammen allesamt aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das teilt die Stiftung Hamburg maritim mit. Die Traditionsschiffe können in der Regel besichtigt werden und werden zum Teil für Gästefahrten auf der Elbe genutzt. Zu finden sind sie im Sandtorhafen in Hamburgs jüngstem Viertel, der HafenCity.
Der Sandtorhafen ist den Angaben zufolge als «öffentlicher Platz auf dem Wasser» konzipiert, der zusammen mit den Magellanterrassen zu einem der Anziehungspunkte in der HafenCity werden soll. Während der Saison ist dort ein Programm mit thematischen Schwerpunkten geplant, das sich unterschiedlichen Kapiteln der Schifffahrtsgeschichte widmen wird. Nach Angaben von Stiftungsvorstand Reinhard Wolf sei das Ziel, Schifffahrts- und Hafengeschichte erlebbar zu machen und Kenntnisse über die Seefahrt vor Erfindung von Bugstrahlruder und GPS zu vermitteln.
Informationen zum Sandtorhafen: www.stiftung-hamburg-maritim.de