1. Bundesliga 1. Bundesliga: Borussia Dortmund ist der Tabellenführer

Hamburg/dpa. - Borussia Dortmund ging schon in der 3. Minute durch Jörg Heinrichin Führung, dessen Flanke von Mitspieler Jan Koller knapp verpasstwurde und schließlich im Netz landete. Anschließend zog sich der BVBunverständlicher Weise zurück, der VfL übernahm das Kommando undTomislav Maric (36.) schaffte mit seinem 10. Saisontor den Ausgleich.Allerdings war der von Schiedsrichter Markus Merk verhängte Strafstoßumstritten. Bis zum Spielende drückten die VW-Städter mächtig auf dasTempo und vergaben eine Reihe bester Torchancen. Für die nichtüberzeugenden Westfalen bedeutete der Schlusspfiff die Erlösung.
Der 1. FC Kaiserslautern benötigte eine lange Anlaufzeit, um inKöln die wichtige Führung zu erzielen. Mit seinem achten Saisontorwar es in der 56. Minute wieder einmal Jung-Nationalspieler MiroslawKlose vorbehalten, das 1:0 für den FCK zu markieren. Anschließenddrängte der 1. FC Köln auf den Ausgleich, doch die «Roten Teufel»brachten die knappe Führung mit Glück und Geschick über die Zeit.
Mit seinem 100. Bundesliga-Treffer brachte Marco Bode (40.) den SVWerder Bremen gegen den VfB Stuttgart in Führung. In der Folge hattendie Hanseaten weitere gute Einschussmöglichkeiten, die allerdingsalle nicht genutzt wurden. Stattdessen besorgte erst Viorel Ganea(63.) den Ausgleich für die wackeren Schwaben, ehe Christian Tiffert(83.) sogar noch für den unerwarteten Gäste-Sieg sorgte.
Weiter auf dem Vormarsch ist der FC Schalke 04 (35 Zähler). EineWoche nach dem 5:1-Torfestival gegen Bayern München kamen die Knappenzu einem 2:0 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach, die sichallmählich auf den Abstiegskampf einstellen muss. Die Tore des Tagesfür die Schalker schossen der Belgier Marc Wilmots in der 1. undGerald Asamoah in der letzten Minute.
Hertha BSC, am Mittwoch im Pokal überraschend am 1. FC Kölngescheitert, musste auch beim 1:1 (0:1) gegen den SC Freiburg einemRückstand hinterher laufen. Alexander Iaschwili (37.) traf für denSCF, der erst nach der Pause den Ausgleich hinnehmen musste. Denbrachte ausgerechnet der umstrittene Brasilianer Alex Alves (57.) an,dessen Schuss vom Freiburger Benjamin Kruse noch abgefälscht wurde.
In der unteren Tabellenhälfte machte der Hamburger SV (23) durchdas 2:1 (0:0) gegen den TSV 1860 München erheblich an Boden gut. Zwarschoss Sergej Barbarez (48.) zunächst einen Foulelfmeter nur an dieLatte, zwölf Minuten später legte der Bosnier den Ball jedochmaßgerecht für Roy Präger auf, der zum Führungstreffer nur nochabzustauben brauchte. Neun Minuten vor dem Abpfiff machte dannMillionen-Einkauf Bernardo Romeo mit seinem Premieren-Treffer deneminent wichtigen HSV-Heimsieg perfekt. Daran änderte auch das späteEhrentor durch Markus Weissenberger (90.) für die Gäste nichts mehr.
Auch der 1. FC Nürnberg (16) sammelte wertvolle Punkte beim 2:0(0:0) gegen den FC Energie Cottbus (17). Paulo Rink (60.) mit seinemersten Pflichtspiel-Treffer für den 1. FCN und Jacek Krzynowek(87./Foulelfmeter) waren mit ihren Treffern hauptverantwortlichdafür, dass der «Club» den Anschluss an die Nicht-Abstiegszone fand.