Klitschko-Rivale Wladimir Klitschko-Rivale: Tyson Fury angeblich positiv auf Kokain getestet

Köln - Klitschko-Rivale Tyson Fury wurde erneut des Dopings überführt. Der Weltmeister, der Ex-Champion Wladimir Klitschko entthront hatte, wurde nach Informationen von ESPN von der Voluntary Anti-Doping Association (VADA) darüber informiert, dass eine Urinprobe, die er am 22. September abgab, einen positiven Befund lieferte. Zuvor war Fury bereits von der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD wegen der Einnahme einer Dopingsubstanz gesperrt worden.
Noch sollen die Tests der VADA allerdings nicht vollständig abgeschlossen sein. Da die Untersuchungen auf leistungssteigernde Mittel mehr Zeit beanspruchen, sind die Ergebnisse noch nicht verfügbar. Ein positiver Kokain-Befund könnte den Briten aber seine beiden WM-Gürtel kosten.
Fury soll schon einmal gedopt haben
Medienberichten zufolge hatte die UKAD Fury bereits im Juni der Nutzung des unerlaubten anabolen Stereoids Nandrolon überführt. Getestet wurde damals eine Probe vom Februar 2015, also bevor Fury Klitschko den WM-Titel abgenommen hatte. Der Brite hatte diesen Befund nicht akzeptiert und eine Klage gegen die britische Anti-Doping-Agentur eingereicht.
Erst vor kurzem sagte der 28-Jährige bereits zum zweiten Mal den Titel-Rückkampf gegen Klitschko ab. Als Begründung gab der Weltmeister „mentale Probleme“ an. (jon)