UHC Sparkasse Weißenfels: UHC Sparkasse Weißenfels: Floorball-Trainer Martin Brückner hört auf

Weissenfels - Martin Brückner wird nach dem Ende der laufenden Saison nicht mehr Trainer des Floorball-Bundesligisten UHC Sparkasse Weißenfels sein. Das gab gestern der Verein bekannt. Brückner wird wahrscheinlich sogar den UHC komplett verlassen, also auch sein Engagement als Spielertrainer der zweiten Mannschaft in der Regionalliga und seine hauptamtliche Tätigkeit als Geschäftsführer des UHC Weißenfels aufgeben.

Seit 2004 ist der 29-Jährige als Trainer in der Saalestadt tätig, seit sieben Jahren für die erste Männermannschaft. Daneben hat er lange Jahre selber gespielt und immer auch andere Mannschaften, vornehmlich im Jugendbereich, geleitet. In der vergangenen Saison war es zum Beispiel die U 17-Mannschaft, mit der er auch deutscher Meister wurde. „Das waren neben den Trainingseinheiten pro Saison 50 bis 100 Spiele. An Freizeit war da kaum zu denken. Ich brauche jetzt einfach mal eine Pause“, erklärt Brückner und deutet eine räumliche Veränderung an.

Denn vor zwei Jahren war er mal Trainer in Schweden bei IBK Ingelstad - jetzt könnte er sich vorstellen, dorthin zurückzukehren. „Da ist aber noch nichts spruchreif, erstmal nur so eine Idee“, so Brückner weiter, der mit dieser Veränderung schon seit dem Herbst 2014 liebäugelt, aber erst jetzt damit an die Öffentlichkeit gehen wollte.

„Mit dem UHC wird es keinen Bruch geben, das wird immer mein Verein bleiben“, attestiert er ein nach wie vor gutes Verhältnis, an dem sich auch in Zukunft nichts ändern soll. „Wenn ich kann, werde ich helfen. Zum Beispiel bei Spielerverpflichtungen“, meint Brückner, der sich mit dem erneuten Double aus deutscher Meisterschaft und Pokalsieg aus Weißenfels verabschieden möchte. Die erfolgreiche Titelverteidigung im deutschen Pokal gelang im Februar, nach Ostern wird der souveräne Hauptrunden-Sieger der Bundesliga in die Play-offs um die deutsche Meisterschaft einsteigen - mit Martin Brückner als Trainer. (mz)