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  7. Giro d'Italia: Roglic verkürzt Abstand beim Giro - Hoole mit Tagessieg

Giro d'Italia Roglic verkürzt Abstand beim Giro - Hoole mit Tagessieg

Bei der Streckenerkundung vor dem zweiten Einzelzeitfahren beim Giro stürzt Rad-Star Roglic. Auf der Etappe selbst macht er Zeit gut. Talent del Toro bleibt im Rosa Trikot.

Von dpa Aktualisiert: 20.05.2025, 17:25
Der Däne Mads Pedersen radelt am Schiefen Turm von Pisa vorbei.
Der Däne Mads Pedersen radelt am Schiefen Turm von Pisa vorbei. Marco Alpozzi/LaPresse/AP/dpa

Pisa - Rad-Star Primoz Roglic hat seinen Abstand auf den Gesamtführenden trotz eines Sturzes in der Vorbereitung auf das zweite und letzte Einzelzeitfahren beim 108. Giro d'Italia verkürzt. Der 35 Jahre alte Giro-Favorit verbesserte sich beim Rennen gegen die Uhr vom zehnten auf den fünften Rang in der Gesamtwertung. 

Der Slowene im Dienste des Red-Bull-Teams verkürzte den Abstand auf den jungen Gesamtführenden Isaac del Toro nach der zehnten Etappe auf 1:18 Minuten. Der 21 Jahre alte Mexikaner verteidigte das Rosa Trikot und steht 25 Sekunden vor seinem spanischen Teamkollegen Juan Ayuso. 

Nach den 28,6 Kilometern zwischen Lucca und Pisa holte sich der niederländische Zeitfahrmeister Daan Hoole den Tagessieg vor den Briten Joshua Tarling und Ethan Hayter. Kein deutscher Fahrer schaffte es unter die besten zehn Fahrer. 

Sturz bei Streckenerkundung

Roglic war auch wegen seines Sturzes am Sonntag auf der neunten Etappe mit einem Abstand von 2:25 Minuten in das Zeitfahren gestartet. Bei der Streckenerkundung davor rutschte Roglic am Vormittag in einer Kurve auf feuchtem Untergrund aus, kam aber glimpflich davon. Während des Auftritts von Roglic setzte erneut Regen ein. 

Am Mittwoch wartet auf die Profis eine Kletter-Herausforderung, die nach einem flachen Beginn auf den San Pellegrino in Alpe im Apennin auf 1623 Höhenmetern führt. Ein Anstieg von durchschnittlich 8,7 Prozent auf 13,5 Kilometern steht bevor. Danach warten noch zwei kürzere Anstiege. Die dreiwöchige Italien-Rundfahrt endet am 1. Juni in Rom. 

Geschke auf dem Motorrad

Der frühere Radprofi Simon Geschke zeigte sich zum ersten Mal auf der 10. Etappe in einer ungewohnten Rolle. Als Sozius auf dem Motorrad für den TV-Sender Eurosport begleitete er die Rennfahrer und wird auch in den kommenden Tagen weiter seine Einschätzungen vom Motorrad aus geben. Im vergangenen Jahr hatte Geschke beim Giro einen starken Auftritt abgeliefert und sich über den 14. Platz in der Gesamtwertung gefreut. Zum Ende des Jahres beendete er seine Karriere.