SC Naumburg SC Naumburg: Gleich mehrere Heimspielstätten
Naumburg - Am Sonnabend, 28. März, startete unsere Zeitung eine neue Serie mit dem Titel „11 Fragen müsst Ihr sein!“. Dazu hatten wir die hiesigen Fußballer gebeten, die elf Punkte eines Steckbriefes „wahrheitsgemäß, umfassend und unterhaltsam auszufüllen“. In der zehnten Folge (nach der SG ZW Karsdorf, dem FC RSK Freyburg, der SG Eintracht Lossa, der SG Blau-Weiß Bad Kösen, dem Baumersrodaer SV, dem SV Germania 99 Schönburg/Possenhain, dem TV 1922 Saubach und der SV Mertendorf) dreht sich dieses Mal alles um den SC Naumburg.
Der erst vor knapp drei Jahren aus dem Naumburger BC 1920 und der Naumburger SV 05 entstandene Club hat gleich mehrere Spielstätten: das ehemalige NBC-Domizil Stadion Saalestraße mit (Schlacke-)Nebenplatz und Vereinsheim sowie die frühere Anlage der 05er mit heutigem Jugendzentrum am Halleschen Anger.
1. Die Finanzen bei uns halten zusammen: Kathleen Heth und Stefan Gulewicz - eine Aufgabe, die einen immensen Zeitaufwand bedeutet. Aber jemand muss es ja machen...
2. Die Trikots wäscht: Natürlich obliegt diese Aufgabe bei einem Verein mit so vielen Mannschaften nicht einem allein. So organisieren sich die Teams in Eigenregie oder nutzen die vorhandenen Waschmaschinen auf dem Anger beziehungsweise im Stadion. Obgleich es natürlich auch eine Ausnahme gibt: Die gute Seele der ersten Männermannschaft, Marion Tomisch, zeichnet sich nicht nur durch ihr überragendendes physiotherapeutisches Know-how aus, sondern sie wäscht auch die Trikots der Landesliga-Vertretung.
3. Der beste Spieler, der je für unseren Verein gekickt hat: Matze (Trainer der ersten Mannschaft): „Da müssen wir schon bei der Wahrheit bleiben - Matthias Krause!“ Patrick Hausmann (Coach der zweiten Mannschaft): nickt ganz selbstverständlich (unterlegt mit einem Räuspern).
4. Der beste Torwart, der je bei uns zwischen den Pfosten stand: Auch da herrscht Einigkeit. Zwar war die Qualität unserer Torhüter in den vergangenen Jahren immer gut, aber die aktuelle Nummer eins der Landesliga-Mannschaft, Akid Khalil, ist von seinen Fähigkeiten schon der Beste, den wir bisher in unserem Verein hatten.
5. Unsere Zuschauer und Spieler bewirtet: Maik Lehner organisiert in mehreren WhatsApp-Gruppen die Spieltage, unter anderem den Ordnungsdienst, die Kassierer und die Organisation der Bewirtung. Aber wie in jedem Verein sind es dann doch immer wieder dieselben Leute, die Woche für Woche diese Sachen am Laufen halten. Vorstandsmitglied Hausmann: „Hier geht ein Dank an alle Mitglieder und Freunde des Vereins, die sich regelmäßig mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit am Vereinsleben beteiligen. Ich denke, jeder weiß, ob er sich angesprochen fühlen darf oder nicht.“
6. Unsere treuesten Fans sind: Ohne Übertreibung kann man hier Kerstin und Frank Lohrmann nennen. Sie sind dem Naumburger Fußball schon lange verbunden. Waren sie früher bei jedem Spiel des NBC, sind sie heute bei den Partien des SCN nicht mehr wegzudenken.
7. Im Kassenhäuschen sitzt: siehe oben (Bewirtschaftung am Spieltag).
8. In die Strafenkasse musste in den vergangenen Jahren am meisten einzahlen: In der ersten Mannschaft ist das Steven „Krumbi“ Krumbholz (die Gründe dafür bleiben natürlich intern). Und was die Zweite angeht, ist es einer der beiden Reinicke-Brüder (welcher, bleibt allerdings geheim). Wenn man manchmal die verschiedenen Ausreden von Spielern hört, wird einem vom vielen Kopfschütteln schon schwindelig. Da ist der gefühlt vierte 80. Geburtstag der Oma im Kalenderjahr noch harmlos.
9. Die meisten witzigen/anzüglichen Bilder in unserer Mannschafts-WhatsApp-Gruppe schickt: Steven Villmann und Nejervan Solivani haben ein breit gefächertes Repertoire an Bildern, Videos und Ähnlichem, und beide lassen ihre Mitspieler gern daran teilhaben.
10. Der beste/schlechteste Fifa-Spieler ist: Beim bisher einzigen offiziellen Vereinsturnier siegte der Kapitän der Zweiten, Toni Henneberg. Aufgrund der einen oder anderen Kaltschale konnte sich keiner der Anwesenden mehr an den schlechtesten Spieler erinnern, aber gerne spielen wohl alle gegen Carl Hoffrichter (warum nur?).
11. Auf diese Auswärtsfahrt freuen wir uns jedes Jahr am meisten/am wenigsten: Die unmittelbaren Derbys sind natürlich immer eine Reise wert, sei es Weißenfels, Freyburg oder Bad Kösen. Da zieht es nun mal auch viele Zuschauer an, und das macht einfach mehr Spaß. Auch unsere „Alten Herren“ haben ein Highlight, so sind die Fahrten zum SV Jena-Zwätzen sehr beliebt, kann man doch mit dem Zug bis quasi vor die Umkleidekabine fahren und nach dem Spiel gemütlich wieder retour nach Naumburg.
›› Die Vereine werden gebeten, die ausgefüllten Steckbriefe per E-Mail an [email protected] zu senden.
