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Hurricanes starten in zweite Drittligasaison Verliebt in Halle zu neuen Höhen

Die Volleyballerinnen des USV wollen den starken dritten Platz der Vorsaison bestätigen. Die zukünftigen Ziele sind noch größer.

Von Fabian Wölfling 04.10.2024, 11:46
Anabell Ahlert (l.) ist neue Kapitänin der Hurricanes.
Anabell Ahlert (l.) ist neue Kapitänin der Hurricanes. (Foto: Objektfoto)

Halle/mz. - Verliebt sind sie in die schönen Plätze, die grünen Ecken, die kurzen Wege oder in die Möglichkeit, zu (fast) jeder Uhrzeit Schokokekse kaufen zu können. Mit allerlei Argumenten, warum Halle eine Stadt zum Verlieben ist, haben sich die Halle Hurricanes vor dem Saisonstart der dritten Volleyballliga der Welt in den Sozialen Netzwerken präsentiert. „Darum kümmern sich einige unserer Spielerinnen“, erzählt Marcel Auerbach über die professionell wirkende Kampagne. „Auch da versuchen wir, uns Schritt für Schritt zu verbessern.“

Start gegen Aufsteiger

Die Hurricanes, die an diesem Samstag (18.30 Uhr) in der Sporthalle am Steg mit einem Heimspiel gegen den SV Warnemünde in ihre zweite Saison in der dritten Liga starten, wollen wachsen, Stück für Stück, oder Schritt für Schritt erfolgreicher werden. Die Vision heißt zweite Bundesliga. „Damit befinden wir uns aber im Lizenzbereich, da sind die Anforderungen groß. Aber das ist für uns definitiv ein Thema.“

Als Aufsteiger hatten die Hurricanes in der vergangenen Saison angedeutet, dass das Unterhaus keine Fantasterei sein muss. Zwölf Siege aus 18 Spielen bedeuteten Platz drei. „Das wollen wir gern bestätigen“, sagt Coach Auerbach.

Die Vorbereitung deutet daraufhin, dass das absolut möglich ist. Die Hurricanes testeten mehrfach gegen Zweitligisten, konnten einige schlagen. So etwa bei einem Turniersieg in Potsdam. „Das Team hat sich gut zusammengefunden“, sagt Auerbach, der beruflich als Lehrkraft an der Hochschule Merseburg arbeitet, die Hurricanes seit 2021 trainiert.

Schmerzhafter Ausfall

Das Gesicht des Volleyballteams mit dem stürmischen Namen hat sich verändert. Sieben Spielerinnen, darunter Zuspielerin und Kapitänin Sahra Schulz, sind gegangen, sechs sind gekommen. Nele Fickenwirth, zuvor in Blankenburg, spielt laut Auerbach bereits einen guten Part im Mittelblock. Linda Tinius deute an, dass sie die großen Fußstapfen Schulz’ als Zuspielerin füllen kann und Belinda Pfaff, auch sie war zuvor in Braunsbedra aktiv, sei mit ihrer Erfahrung und Vielseitigkeit eine direkte Verstärkung. Neue Kapitänin ist Diagonalangreiferin Anabell Ahlert.

Einen schmerzhaften Ausfall haben die Hurricanes allerdings zu beklagen. Pia Geistlinger, die Libera des Teams, hat sich im Laufe der Vorbereitung verletzt. Auerbach geht von einem Kreuzbandriss aus. Das dürfte das Saisonaus bedeuten.