Köthenerin patzt im Schießen Franziska Hildebrand wird zweitbeste Deutsche im Massenstart-Rennen von Antholz

Antholz/MZ/dpa - Franziska Hildebrand hat zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Antholz eine weitere Top-Platzierung verpasst. Nach drei Fehlern im Stehend- und einem im Liegendschießen wurde die Köthenerin am Sonntag im Massenstartrennen 19.. Der Sieg ging an die Italienerin Dorothea Wierer vor Dsinara Alimbekawa (Weißrussland) und Anais Chevalier-Bouchet (Frankreich).
Beste Deutsche war die am Schießstand fehlerfreie Vanessa Voigt auf dem starken siebten Rang. Denise Herrmann kam als 23. ins Ziel und blieb damit einmal mehr unter ihren Möglichkeiten. Herrmann leistete sich drei Schießfehler und konnte überraschend bei der Olympia-Generalprobe für Peking auch läuferisch nicht überzeugen.
„Ich gehe nicht mit so viel Druck rein. Ich bin froh, dass mein Traum in Erfüllung geht und freue mich riesig“, sagte Voigt in der ARD mit Blick auf den Saisonhöhepunkt in zwei Wochen.
Franziska Hildebrand läuft Anna Weidel auch in Antholz den Rang ab
Für Franziska Hildebrand war der 19. Rang kein überragender, aber dennoch ein guter Abschluss der Rennen in Antholz. Im Einzelrennen am Freitag war die Ex-Weltmeisterin 15. und zugleich beste Deutsche geworden, mit der Staffel war sie am Samstag auf Rang acht gelaufen. Trotz aller guten Leistungen blieb ihr die Nominierung für Olympia aber verwehrt, der freie Platz im deutschen Team ging schon vor den Rennen in Antholz überraschend an Anna Weidel.
Die beiden Olympia-Starterinnen Franziska Preuß und Vanessa Hinz waren in Antholz nicht am Start. Herrmann und Voigt waren nur im Massenstart dabei. In das Duell der besten 30 hatte es die fünfte Peking-Starterin Weidel nicht geschafft - im Gegensatz zu Hildebrand.