Reaktionen von RB Leipzig RB Leipzig vs. Arminia Bielefeld: Die Reaktionen der Spieler nach dem Spiel

Leipzig - Die Reaktionen nach dem 1:1 (1:0) zwischen RB Leipzig und Arminia Bielefeld:
Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig):
„Wir wussten um die Auswärtsstärke von Bielefeld, haben auch heute festgestellt, dass es nicht einfach ist, gegen sie Chancen zu herauszuspielen. Das 2:0 hätte für uns die Tür noch weiter aufgemacht. Da hält Hesl sensationell gegen Forsberg. Nach dem ärgerlichen Missverständnis vor dem 1:1 hatten wir eine Phase, in der wir uns schwergetan haben. Da war die Wirkung des Tores zu sehen. Am Ende war es dann auch eine Frage des Glücks. So hat es heute noch nicht sein sollen, jetzt geht der Blick nach vorn, Köpfe hoch. Wir haben jetzt eine lange Woche vor uns. Immer wenn wir das hatten, haben wir auch über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht.”
Norbert Meier (Trainer Arminia Bielefeld): „Die Mannschaft hat es gut gemacht, hat das hier heute in positive Energie umgesetzt und war bereit für dieses Spiel. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben durch einen individuellen Fehler das 0:1 kassieren müssen. Aber insgesamt hat die Mannschaft das sehr konzentriert gespielt. Nach unserem Ausgleich war es auch für den Gegner nicht so leicht, wieder ins Spiel zu finden. Zum Schluss war natürlich in unserem Strafraum nochmal höchste Alarmstufe. Wir sind hochzufrieden. Ich wünsche den Leipzigern alles Gute, sie haben ja nach wie vor alles in eigener Hand.”
Diego Demme (Mittelfeldspieler RB Leipzig):
„Der Start war super, wir haben uns viele Chancen erspielt und viele gute Schnittstellenbälle auf Yussuf Poulsen und Marcel Sabitzer gespielt. Da sah alles nach einem Sieg für uns aus, da hätten wir das zweite Tor machen müssen. Nach dem 1:1 stand Bielefeld dann hinten sehr kompakt und lässt fast nichts mehr zu. Klar haben wir uns dann auch ein paar Gedanken gemacht. Aber wir haben alles versucht, alles nach vorn geworfen, aber es ging halt nix. Das war ein bitteres Unentschieden. Wir müssen weiter Gas geben und positiv bleiben. Wir haben es immer noch in der eigenen Hand.”
Nils Quaschner (Stürmer RB Leipzig):
zu seiner großen Chance in der Nachspielzeit: „Ich treffe den Ball an die Unterkante der Latte, er springt zurück, dann hat Atinc Nukan die große Chance. Aber sie kriegen es gebacken, den Ball zu klären – unglaublich. Wir waren am Ende absolut am Drücker, hätten verdient gehabt, das Siegtor zu machen.”
Yussuf Poulsen (Stürmer RB Leipzig):
„Wir spielen defensiv eine super Partie, haben fast keine Torchance zugelassen und kriegen dann so ein Dreckstor. Normalerweise darf das gar nicht passieren. Wir müssen schon in der ersten Hälfte 2:0 oder 3:0 führen, haben auch in der Nachspielzeit zwei riesige Chancen, aus der eine Spitzenmannschaft ein Tor macht. Aber diese Dinge laufen momentan einfach gegen uns. Es ist unsere eigene Schuld, dass wir heute keine drei Punkte mitnehmen. Ich hätte einfach kurz nach dem Führungstreffer das 2:0 machen müssen – dann wäre alles klar gewesen.”
Dominik Kaiser (Kapitän RB Leipzig):
„Das sind heute zwei verlorene Punkte, weil wir die deutlich aktivere Mannschaft waren und ein deutliches Chancenplus hatten. Es ist sehr, sehr ärgerlich, dass wir es wie in den letzten Wochen einfach nicht hinbekommen, zu Null zu spielen und uns immer wieder durch ganz billige Tore selbst in Schwierigkeiten bringen. Das muss das Hauptziel sein, dass wir das abstellen. Dann werden wir hier nächste Woche vor vollem Haus gegen den KSC gewinnen.”
„Wenn wir schon ein Gegentor fangen, müssen wir damit anders umgehen. Da haben wir ein paar Gedanken zu viel im Kopf, haben durch das Tor einen leichten Knacks davon getragen. Das war heute bitter, aber eine Punktekrise sieht anders aus.” (mz)