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RBL-Trainer im Interview RB Leipzig: Trainer Ralf Rangnick im Interview: "Ich war die sinnvollste Lösung"

Von Martin Henkel 10.08.2018, 07:03

Leipzig - Exklusiver Ortstermin am Leipziger Cottaweg: In Trainingshosen und in Redelaune stellt sich RB Leipzigs Vordenker Ralf Rangnick in der Klubakademie über eine Stunde lang den Fragen der MZ. Rangnick ist energiegeladen, die Antworten sprudeln gerade so aus ihm heraus. Ein Gespräch über übergewichtige Spieler und fitte Busfahrer, Spielideen und Transfervisionen – und eine mögliche Kooperation mit dem Halleschen FC.

Herr Rangnick, Sie haben zuletzt den Eindruck vermittelt, als ginge Ihr Kader am Stock und die Saisonziele wären in Gefahr. Wie ernst ist die Lage bei RB Leipzig?
Ralf Rangnick: Es ging mir nach dem 0:3 im Test gegen Huddersfield darum, darauf hinzuweisen mit welcher Elf wir da gespielt haben. Da waren sechs A-Jugendspieler dabei. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, als das Spiel vereinbart wurde. Wir sind davon ausgegangen, dass wir mit zwei Profikadern ins Trainingslager fahren und die zwei Spiele gegen Häcken und Huddersfield binnen eines Tages auch bestreiten können. Das war aufgrund vierer Verletzter und der drei noch nicht fitten WM-Fahrer aber nicht möglich. Und wenn dann dazu kommt, dass mancher Spieler meint, in drei Monaten Urlaub die von uns als Hausaufgabe mitgegebenen 19 Läufe für überflüssig zu halten, und zwei dieser Spieler verletzen sich, wird’s eng.

Sie haben drei Spieler namentlich genannt: die Verletzten Nordi Mukiele und Dayot Upamecano sowie Jean-Kévin Augustin. Hat die öffentliche Schelte schon was bewirkt?
„JK” ist auf einem guten Weg. Aber bei ihm besteht schon die Gefahr, dass er immer mal wieder in alte Muster verfällt. Ich bin deshalb noch nicht so weit, zu sagen, dass es bei ihm nachhaltig Klick gemacht hat.

Es kommt in der Bundesliga nicht oft vor, dass Spieler öffentlich gerüffelt werden.
Ich finde das nicht so dramatisch. Ich finde es eher schade, dass einer wie „Upa”, der ein riesiges Potenzial hat und klarer Startelfkandidat ist, übergewichtig zum Trainingsstart erscheint. Und zwar so, dass es jeder sehen kann.

Es sind noch zwei Wochen bis zu ihrem Saisonauftakt in Dortmund. Wie groß ist die Gefahr eines Fehlstarts?
Bis dato war die Vorbereitung optimal, auch das Trainingslager. Aber wir haben nur einen überschaubaren Kreis von Spielern, die voll belastbar sind. Im Moment ist das noch okay. Aber wenn es mit DFB-Pokal, Europa-League-Quali und Ligastart plötzlich in die Dreifachbelastung geht, und bis Weihnachten vielleicht zehn englische Wochen folgen, dann geht das mit den gerade topfitten Spielern alleine nicht. Zumindest nicht so, dass du in allen drei Wettbewerben das Maximale herausholen kannst.

Welche Optionen haben Sie: Nachkaufen oder aus einem Wettbewerb bewusst ausscheiden?
Letzteres steht nicht zur Debatte. Ich sage ja nicht, dass wir dauerhaft auf vier, fünf Spieler verzichten müssen. Wir haben „Upa” und Mukiele jetzt klargemacht, dass die Situation in sechs Wochen nicht mehr so sein darf wie bisher. Da haben wir den Daumen drauf. (lacht) Die sind jetzt in Manndeckung.

Haben sie Reue gezeigt?
Sie wollen ja auch spielen. Ich habe vorgestern lachend zu einem der Berater der beiden gesagt: Es kann nicht sein, dass unser Busfahrer aktuell in besserer körperlicher Verfassung ist als einer unserer Spieler.

Ist er das?
Momentan ja. Ich kenne in der Liga keinen fitteren Busfahrer. Er hat nur zehn Prozent Körperfett und ist ja auch noch über 30 Jahre älter als die Spieler.

Sie haben momentan 18 Feldspieler. Reicht Ihnen das oder ist Ihr Kader zu klein für eine Saison mit drei Wettbewerben?
Viel größer würde ich ihn nicht haben wollen. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gesehen, dass einige Spieler nicht zum Zug kamen und die sich dann, obwohl ihr Charakter tadellos gewesen ist, ins emotionale Exil verabschiedet haben. Das möchte ich nicht. Wenn du einen richtigen Konkurrenzkampf haben willst, dann sollte jeder das Gefühl haben, gebraucht zu sein.

Es können ja nur elf von Beginn an spielen. Wie wollen Sie jeden zufriedenstellen?
Wenn wir die Europa-League-Gruppenphase erreichen sollten, würde ich die Wettbewerbe gern mit verschiedenen Spielern bestreiten.

Sie meinen mit einem Kader für die Liga und einen weiteren für DFB-Pokal sowie Europa League?
Ja, so in der Art.

In welchem Umfang stellen Sie sich die Arbeitsteilung vor?
Wenn wir weitgehend verletzungsfrei bleiben und jede Position doppelt gleich besetzen können, dann sollten wir in der Lage sein, eng aufeinander folgende Partien mit sieben oder acht frischen und ausgeruhten Spielern zu bestreiten – je nach Laufintensität der Positionen.

Ihr Vorgänger Ralph Hasenhüttl hat das mal in Augsburg probiert, neun Neue standen da auf dem Feld. Es ging mit 0:1 schief.
Das ist kein Argument dagegen. Es ist ja ganz einfach: Du musst mit der Mannschaft das jeweils nächste Spiel bestreiten, mit der du die größten Erfolgschancen hast. Das hat was mit Qualität zu tun, aber auch mit körperlicher Frische und Fitness.

Trifft das auch für Ihre Torhüter zu? Vergangene Saison war Peter Gulacsi unumschränkte Nummer eins, Yvon Mvogo bekam deshalb nur ein Spiel.
Ich habe Yvon nicht gesagt, dass die Chancen auf einen Stammplatz 50 zu 50 sind. Aber ich sehe ja im Training, welches Potenzial er hat. Das gilt auch für Marius Müller. Wir haben drei richtig gute Keeper.

Ist es vorstellbar, dass jeder Einsätze in jeweils einem Wettbewerb erhält?
Das hängt davon ab, was ich im Training sehe. Aber ich habe allen in Aussicht gestellt, dass ich auch im Tor für Wechsel zwischen den Wettbewerben offen bin.

Bleibt Müller, er gilt als der Torhüter, der die wenigsten Chancen hat?
Marius hat klar zu mir gesagt, dass er erstmal bleiben möchte und auch zu schätzen weiß, wie die Bedingungen hier sind. Ich habe nichts dagegen. Es kann sich jemand verletzen und dann hast du plötzlich eine völlig andere Situation.

„Ballbesitz als Selbstzweck oder Ideologie gewinnt keine Spiele“

Ein Aspekt, der das Thema Dreifachbelastung auch schon im Vorjahr begleitet, war die Frage, welcher Stil schonender ist: Ballbesitz oder laufintensives Pressing im Verbund mit Konterfußball. Wie gewichten Sie?
Es wird immer gesagt, dass unsere Spielweise sehr intensiv ist. Ja, sie beinhaltet ein paar Sprints mehr. Wenn es aber gut synchronisiert ist, sind weit weniger, sagen wir, negative Läufe dabei – also lange Läufe in hohem Tempo in die falsche Richtung – nämlich in Richtung eigenes Tor. Und genau deshalb wollen wir ja auch zwei annähernd gleich gut besetzte Kader haben, um die Belastungen besser verteilen zu können.

Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl hatte den Ballbesitz auch als Möglichkeit gesehen, die Belastungen besser steuern zu können.
Ich war ja bei vielen Gesprächen mit den Trainern dabei, und das Thema Ballbesitz bei Ralph hatte eher etwas damit zu tun, dass viele Gegner plötzlich sehr tief gegen uns standen. Es ging ihm darum, gegen diese defensiv angeordneten Gegner Lösungen zu finden.

Waren Sie einverstanden, das Problem mit mehr Ballbesitz anzugehen?
Das war damals Ansichtssache. Es gab aber keinen Streit. Ich kann mich erinnern, wie Zsolt Löw (Co-Trainer unter Hasenhüttl, Anm. Red.) nach der Bremen-Partie am 13. Spieltag zu mir sagte: ‚Lass uns mal machen! Wir sehen uns ein bisschen wie pubertierende Kinder, wir wollen unsere eigenen Erfahrungen machen.’

Wie haben Sie reagiert?
Ich habe gesagt: Ist überhaupt kein Problem. Das klang völlig plausibel für mich.

Trotzdem haben Sie kurz vor der Winterpause eine Rückkehr zur sogenannten RB-DNA gefordert.
Inklusive der Bremen-Partie hatten wir bis zum besagten 13. Spieltag noch eher so gespielt wie im Jahr zuvor: Vollgas und Attacke. Wir hatten einen Zweier-Punkte-Durchschnitt. Danach folgten 19 Ligaspiele mit nur noch einem Punkt pro Partie. Wir hatten aber auch zwischen den ersten 13 Ligaspielen bereits fünf Champions-League-Partien und ein Pokalspiel gegen den FC Bayern München. Auf eigenen Ballbesitz zu wechseln, war also kein Gebot der körperlichen Überlastung.

Was war es Ihrer Meinung nach dann?
Es war eher die Folge einer Wahrnehmungsveränderung im Zuge der vermehrt tief stehenden Gegner. Aufgrund dieser Tatsache haben wir uns als Spitzenmannschaft wahrgenommen, die Lösungen á la Bayern München braucht. Das war vermutlich nicht ganz so zielführend.

Wie sehen Ihre Lösungen gegen Gegner aus, die sich hinten reinstellen?
Man kann auch diese Gegner mit unserem Stil bespielen und schlagen. Keine Bundesligamannschaft parkt 90 Minuten lang zwei Busse vorm eigenen Tor und schlägt einfach jeden Ball wild nach vorn. Für uns ist deshalb die Frage entscheidend: Was ist effektiver? Wenn du gegen tiefstehende Gegner den eigenen Ballbesitz in den Vordergrund rückst, bedeutet das viel Aufwand, um Torchancen zu kreieren. Wenn die frühe und aggressive Balleroberung funktioniert und klappt, ergibt sich daraus fast immer eine Torchance.

Auf der jüngst stattgefundenen Trainertagung hat etwa Ex-Trainer Matthias Sammer gefordert, den Ballbesitzfußball nicht für tot zu erklären.
Wie gesagt, es ist Ansichtssache. Aber die WM hat gezeigt: Ballbesitz als Selbstzweck oder Ideologie gewinnt keine Spiele.

Eintracht-Trainer Adi Hütter hat neulich in einem Interview gemeint, er schätze frühes Pressing und schnelles Kontern, die Balance mit Ballbesitzphasen mache es aber erst möglich, in drei Wettbewerben zu bestehen.
Dem widerspreche ich nicht. Ich sage ja nicht, dass wir 90 Minuten unseren Stil durchziehen wollen und können. Es braucht auch Phasen, in denen du den Ball in den eigenen Reihen hältst und meinetwegen Tikitaka spielst wie einst Barcelona unter Pep Guardiola oder aktuell mit Manchester City, um zu regenerieren oder den Gegner zu zermürben – abhängig davon natürlich, wer dein Gegner ist. Gegen den FC Bayern wird das wahrscheinlich schwierig. Aber wenn du Tore schießen willst, musst du in den siebten Gang schalten. Du brauchst Tempo, Tiefgang und Spielwitz.  

„Ein 30-Millionen-Transfer ist ausgeschlossen“

Von neuen Spielern, die Sie gern noch verpflichten würden, fordern Sie, dass sie ihnen sofort helfen können. Sprich: Ihren Stil bereits beherrschen. Was müssen Sie noch können?
Sie müssen vor allem wollen und sie müssen in unser Gehaltsgefüge passen.

Gibt der deutsche Markt das gerade her?
(lacht) Nicht im Überfluss, aber wir brauchen ja auch nur zwei neue Spieler. Wir wissen, wen wir wollen. Ob es klappt, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Ist Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Bayern darunter? Allein sein Gehalt dürfte ein Problem werden.
Sebastian ist grundsätzlich ein guter Spieler. Aber ich halte es momentan für wenig wahrscheinlich, dass solch ein Transfer für uns umsetzbar ist. In jederlei Hinsicht. Will er überhaupt weg? Geben die Bayern ihn her? Wenn ja, könnten wir das überhaupt finanzieren?

Gibt es einen finanziellen Rahmen?
(lacht) Auch wenn uns das von nur noch wenigen Seiten nicht geglaubt wird, ja. Wir halten unser Budget ein. Ein 30-Millionen-Transfer ist ausgeschlossen.

Rudy wäre einer, um Naby Keita zu ersetzen, von dessen Abgang Sie seit vergangenem Sommer wussten. Wie lösen Sie das Problem auf der Schlüsselposition, wenn er nicht kommt?
Wir sind schon noch dran, in den verbleibenden drei Wochen jemanden für diese Position zu verpflichten, der uns im Idealfall sofort weiterhilft. Wenn das nicht gelingt, können wir das aber auch intern lösen. Kevin Kampl haben wir ja im vergangenen Sommer auch deshalb verpflichtet, weil wir wussten, dass uns Naby Keita verlässt.

Schweben Ihnen andere interne Lösungen vor?
Marcel Sabitzer kann auch eine Acht, also einen offensiven Sechser spielen. Ob er auch die Position eines defensiven Sechsers ausfüllen kann, das muss man sehen. Der Gedanke ist aber generell nicht abwegig. Ich denke, er kann das sogar ein bisschen besser als auf der Position der rechten Zehn im Mittelfeld, wo er aktuell spielt.

Dann würde Ihnen dort aber wieder ein Spieler fehlen. Ademola Lookman könnte das ausfüllen.
(lacht) Sie haben mir den Namen von den Lippen abgelesen.

Wie ist der Stand bei den Verhandlungen. Zuletzt hieß es, Evertons Trainer Marco Silva wolle ihn um keinen Preis abgeben.
Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als ob es nicht klappt. Aber die Betonung liegt auf „im Moment“.

Sie haben alle Ihre Schlüsselspieler unter langfristigen Verträgen. Nur nicht Timo Werner. Wie steht es um eine Verlängerung?
Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, dann hat Timo in einem Interview kürzlich gesagt, dass er sich vorstellen kann, auch unter unserem künftigen Trainer Julian Nagelsmann bei uns zu spielen.

Sprechen Sie nicht miteinander?
(lacht). Ich habe ihn am ersten Trainingstag nicht gleich gefragt, ob er verlängern will. Ich will ihn erstmal fit bekommen. Timo weiß, dass wir gerne verlängern würden. Jetzt hat er den Ball öffentlich zu uns zurückgespielt und wir werden versuchen, ihn in den kommenden Wochen und Monaten aufzunehmen.

„Wir sind völlig offen bei Kooperations-Vorschlägen“

Ist es vorstellbar, dass Julian Nagelsmann auch schon vor dem 1. Juli 2019 bei RB anfängt?
Dieses Szenario halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dafür müsste er nämlich einerseits entlassen werden, und ich glaube nicht, dass er in Hoffenheim scheitert. Und dann wäre ja auch noch die Frage, wie es bei uns läuft und ob so ein Szenario überhaupt sinnvoll wäre.

Als Co-Trainer vielleicht?
(lacht). Qualifizierte Co-Trainer mit Cheftrainer-Potenzial habe ich genügend.

Was passiert, wenn im Laufe der Saison der Sportdirektor Ralf Rangnick zu der Überzeugung gelangt, dass er den Trainer Ralf Rangnick entlassen muss?
Wenn ein Trainer in die Misserfolgsspur gerät, dann hast du als Verein immer ein Problem. Aber ich sehe nicht, weshalb ich mit der Energie, die ich verspüre, der Lust auf die Arbeit mit dem Team und meinem Staff keinen Erfolg haben sollte.

Was hat zu der Entscheidung geführt, das eine Jahr bis Nagelsmanns Amtsantritt selbst zu überbrücken? Es ist ja nicht ohne Risiko.
Ich habe tatsächlich eine Weile gebraucht, das zu entscheiden. Bis zu dem Tag, an dem Julian fest zugesagt hat, konnte ich mir nicht vorstellen, das eine Jahr zu füllen. Danach war mir aber klar, ich kann dem Thema nicht so ohne Weiteres aus dem Weg gehen.

Wieso nicht?
Ich war aus Sicht des Klubs und der Fans die naheliegende und sinnvollste Lösung. Wie im Aufstiegsjahr hatte ich das Gefühl, dass es auch eine Frage der Verantwortung ist. Ich habe sowieso die sportliche Verantwortung. Es nicht zu machen, hätte bedeutet, mich der Verantwortung nicht zu stellen. Auch damals kam die Frage: Was passiert, wenn es sportlich nicht läuft? Aber so denke ich nicht.

Wie wichtig ist es, Julian Nagelsmann einen Champions-League-Teilnehmer zu übergeben?
Ich hätte nichts dagegen, und er auch nicht.

Formulieren Sie das auch so: Ist die Champions League die Messlatte?
Ich möchte das maximal Mögliche erreichen und traue uns zu, wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Das ist auch notwendig, weil mit 1,5 Punkten im Schnitt wirst du in dieser Saison nicht mehr Sechster.

Ihr Fokus liegt klar auf der Bundesliga?
Die Bundesliga ist für uns der wichtigste Wettbewerb. Aber die anderen Wettbewerbe laufen nicht nebenbei. Das ist ja die große Kunst, dass wir trotzdem in der Europa League eine gute Rolle spielen. Wenn wir alle Spieler, die derzeit hinterherhinken, wieder gesund und fit kriegen, und wir bekommen noch unsere zwei Neuen, dann haben wir einen potenten Kader für alle Wettbewerbe.

Zum Abschluss schlagen wir eine Brücke über Elster und Saale: Wie würden Sie auf eine Kooperationsanfrage des Halleschen FC reagieren?
Wir sind da völlig offen. Aber ich habe in 25 Jahren Profifußball gelernt, dass Kooperationsverträge das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Das steht und fällt mit den handelnden Personen. Zum 1. FC Magdeburg etwa, wo mit Jens Härtel ein ehemaliger Trainer von uns und mit Mario Kallnik ein ehemaliger A-Jugend-Spieler von mir als Manager tätig sind, haben wir guten Kontakt. Sollte es entsprechende Überlegungen beim HFC geben, die auch mit Leben gefüllt werden, hören wir uns das an.

(mz)