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Liveticker der PK von RB Leipzig Liveticker der PK von RB Leipzig: Ralf Rangnick Trainer - Achim Beierlorzer Assistent - Willi Orban Spieler

Von Ullrich Kroemer 29.05.2015, 09:05
Ralf Rangnick spricht während der Pressekonferenz des Fußball-Zweitligisten RB Leipzig
Ralf Rangnick spricht während der Pressekonferenz des Fußball-Zweitligisten RB Leipzig dpa/Archiv Lizenz

Leipzig - Herzlich willkommen aus dem sogenannten Vereinsheim von RB Leipzig, der Geschäftsstelle im Leipziger Zentrum. Der Zweitligist hat zu einer außerordentlichen Pressekonferenz geladen und präsentiert ein neues Trainergespann und einen Neuzugang. Die MZ berichtete live vom Leipziger Pressetermin.

Fazit

Ralf Rangnick hat sich trotz der schwierigen Ausgangslage gut verkauft, stellt sich als Mann dar, der nun Verantwortung übernehmen muss, da es zahlreiche Absagen gegeben hat. Den Ausschlag haben wohl die Verhandlungen mit Neuzugang Willi Orban gegeben, der seine Unterschrift an die Personalie Rangnick geknüpft hat. Damit verabschieden wir uns von der Pressekonferenz und sind gespannt auf Rangnicks ersten Training Mitte Juni.

Liveticker zum Nachlesen

12:10 Uhr: Aktuell geht der neue RB-Trainer davon aus, dass er den Trainerjob ein Jahr macht. Doch gleichzeitig relativiert er, dass niemand wisse, was in einem Jahr sein wird. Rangnick beendet die PK mit einer Vision: „Ich habe das Bild davon im Kopf, was hier los sein wird, wenn Leipzig in einem Jahr tatsächlich aufsteigt.”

11:55 Uhr: Zu den Aufstiegsambitionen sagt Rangnick: „Ich weiß genau, was es in diesen Momenten braucht. Es geht nur über die tägliche Weiterentwicklung der Gruppe. Wir müssen den Spielern mit an die Hand geben, wie sie auswärts mehr Punkte holt.”

Rangnick wird sich am Samstagabend zuhause im schwäbischen Backnang mit seinem Sohn das DFB-Pokalfinale anschauen. „Vielleicht können wir daraus noch eine kleine Scouting-Veranstaltung machen, weil vielleicht der ein oder andere Spieler für RB interessant ist”, sagt Rangnick verschmitzt.

11:45: Rangnick sagt, dass es im kommenden Jahr keine „emotionalen Störungen” mehr geben dürfe. In der aktuellen Spielzeit waren einige altgediente RB-Spieler wie Daniel Frahn und Niklas Hoheneder aussortiert worden. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz habe bis über beide Ohren gestrahlt, als er gehört hat, dass Rangnick das Team übernimmt.

Rangnick muss "in die Bresche springen"

11:40 Uhr: Zu seiner Rolle rückwärts sagt Rangnick: „Als ich das gesagt habe, war ich überzeugt, dass wir einen oder den richtigen Trainer finden”, erklärt Rangnick. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es besser für die mittel- und langfristige Entwicklung des Vereins wäre, wenn ich als Sportdirektor arbeite.” Aber da die 1A-Lösung nicht zu realisieren war, habe Rangnick in die Bresche springen müssen.

11:35 Uhr: Über die Doppelfunktion als Sportdirektor und Trainer bei RB Leipzig sagt Rangnick: „Wir werden jetzt keine One-Man-Show. Aber klar ist, dass jemand die grobe Ausrichtung im Verein vornehmen muss.” Beierlorzer habe laut Rangnick „Riesenbock” die gemeinsame Aufgabe anzugehen. Rangnick sagt, dass es bis zum Trainingsauftakt Mitte Juli noch weitere Neuverpflichtungen geben werde. „Da deutet vieles darauf hin.”

11:30 Uhr: „Die Vorteile, dass ich es mache, liegen über den Nachteilen, die es auch gibt, wenn ich es mache.” Rangnicks Vertrag läuft derzeit bis 2016, soll aber bis zum Trainingsstart noch verlängert werden. Mintzlaff spricht von einer neuen Zeitrechnung, die nun beginnt. Man wolle Rangnick nun möglichst langfristig an den Verein binden.

11:25 Uhr: Die Trainerfrage sei auch maßgeblich durch das Gespräch mit Orban beeinflusst worden. Als Rangnick preisgab, dass er Trainer werden könnte, habe Orban direkt am nächsten Tag zugesagt. „Ich gehe davon aus, dass das noch weiter Signalwirkung haben kann”, sagt der 56-Jährige.

Auch über die Personalien Rangnick und Beierlorzer hinaus tut sich viel im Trainerteam. Unter anderem wird Perry Bräutigam nicht mehr Torwarttrainer der ersten Mannschaft sein, sondern Torwart-Talentscout.

Dritter Neuzugang: Willi Orban

11:20 Uhr: Es sei darum gegangen, die Verantwortung zu übernehmen, sagt Rangnick. „Ich habe mich entschlossen, die Verantwortung komplett zu übernehmen.” „Durch die Übernahme von Ralf Rangnick werden wir einen ganz anderen Zugang zu jungen Spielern haben”, sagt Vorstandsboss Mintzlaff. Und präsentiert gleich mal den dritten Zugang für die neue Saison: Willi Orban vom 1. FC Kaiserslautern. Der bisherige Lauterer kostet zwei Millionen Euro und bekommt einen Vertrag bis 2019.

11:15 Uhr: „Es gab auch Kandidaten, die nicht da weg wollten,wo sie gerade sind”, sagt Rangnick. Es seien „nicht viele, aber auch nicht nur einer oder zwei” Wunschkandidaten gewesen. Jetzt spricht Ralf Rangnick über den bisherigen Interimstrainer Achim Beierlorzer. Der Franke soll weiter im Profibereich arbeiten und Rangnicks Assistenztrainer werden. „Er wird mehr tun als ein Assistenztrainer bei einem anderen Verein.”

11:10 Uhr: „Wir haben gute Gespräche geführt, aber haben gemerkt, dass die Möglichkeiten auf dem Trainerposition nicht das Idealszenario sind”, sagt Mintzlaff. Jetzt ergreift Rangnick das Wort: „Ich habe immer wieder gesagt, dass ich mich nicht als Wunsch- und Ideallösung sehe, da ich viel Spaß und Herzblut an meiner Rolle als Sportdirektor hatte.” Am Dienstag seien alle Verantwortliche dann jedoch zu dem Schluss gekommen: „Es ist die beste Lösung, wenn ich es übernehme. Ich kenne die Mannschaft, ich kenne die Spieler. Wir haben so die Möglichkeit, den ein oder anderen Spieler hierher zu holen, den wir sonst nicht hätten begeistern können.”

Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff auf dem Podium

11:05 Uhr: Jetzt startet die Pressekonferenz. Neben Rangnick sitzt auch RB-Vorstandsboss Oliver Mintzlaff. Ihm obliegt es, Rangnick als neuen Trainer vorzustellen: „Heute ist ein guter Tag für RB Leipzig. Ich kann Ihnen heute die 1A-Lösung präsentieren auf der Trainerposition von der wir so lange gesprochen haben: Ralf Rangnick.”

10:55 Uhr: Der Presseraum füllt sich, sieben Kamerateams und zahlreiche weitere Journalisten sind vor Ort. Noch ist kein RB-Verantwortlicher im Raum. In zehn Minuten soll die Pressekonferenz losgehen.

10:50 Uhr: Der 56-Jährige hat seit der Bekanntgabe seiner Burn-out-Erkrankung im September 2011 auf Schalke kein Team mehr betreut. Am 1. Juli 2012 hatte der Schwabe seinen Job als Sportdirektor bei RB angetreten.

10:45 Uhr: Nach der Absage von Rangnicks Wunschkandidat Thomas Tuchel, war die Trainersuche bei RB Leipzig ins Schlingern geraten. Noch am Sonntag nach dem letzten Spiel der Saison war die Trainerfrage unklar gewesen. Interimstrainer Achim Beierlorzer, der gerade im Urlaub ist, hatte gesagt: „Es bleibt spannend – auch für mich.” Nun steigt Rangnick offensichtlich doch selbst wieder in den Ring.

10:40 Uhr: Heute wird sich Sportdirektor Ralf Rangnick voraussichtlich ab elf Uhr selbst als neuer Trainer des Zweitligisten präsentieren. Noch vor drei Wochen hatte Rangnick vermeintlich klar gesagt: „Ich werde im Sommer kein Trainer in Leipzig.” Trotz monatelanger Hängepartie bei der Trainersuche und einigen Absagen kommt der Sinneswandel nun überraschend. Wir sind gespannt, wie Rangnick das plötzliche Umdenken erklärt.

Ralf Rangnick will mit Leipzig in die Bundesliga.
Ralf Rangnick will mit Leipzig in die Bundesliga.
dpa-Zentralbild