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4:1-Triumph gegen Freiburg 4:1-Triumph gegen Freiburg: Hasenhüttl lobt: "Mentale Glanzleistung in Hälfte zwei"

Von Ullrich Kroemer 27.08.2017, 17:04
Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl steht mit zufriedener Miene  im Stadion.
Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl steht mit zufriedener Miene  im Stadion. dpa

Leipzig - Die Stimmen der Protagonisten nach dem 4:1 (0:1) zum Heimauftakt von RB Leipzig gegen den SC Freiburg

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Wir haben es eine Halbzeit lang gut gemacht, hatten am Anfang gute Aktionen. Marco Terrazzino hat uns belebt. Dann kriegen wir ein Standardtor, das darf in so einem Spiel nicht passieren. Dann kommt das 2:1, und dann können wir das Ganze nicht mehr halten, weil wir vorher so viel gegen Leipzigs unfassbare Qualität gearbeitet haben. Dann haben wir folgerichtig vier Tore gekriegt. Das ist nicht unser Maßstab. Schade, weil wir geführt haben, haben wir vielleicht auf eine Sensation gehofft, aber sie konnte nicht eintreten.”

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Ich bin sehr froh und sehr erleichtert, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Es war heute eine mentale Glanzleistung in der zweiten Hälfte. Wenn du drei Halbzeiten spielst und viel richtig machst und du jedes Mal mit 0:1 ,belohnt’ wird, ist es nicht selbstverständlich, dass das eine Mannschaft so wegsteckt, wie unsere das heute getan hat. Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass vieles schon sehr gut war, dass viel Tiefgang hatten und uns unter der Woche viele gute Lösungen zurechtgelegt hatten. Aber man wird nicht immer sofort für den ersten Auftritt belohnt, deshalb war es ganz wichtig, dass man die Jungs bestärkt, an sich zu glauben, dass man das Glück erzwingen muss. Was wir danach die ersten 15 Minuten gespielt haben, war wieder der Tempofußball, für den wir stehen wollen und für den wir vergangenes Jahr gelobt worden sind. Wir hatten in 90 Minuten fast 29 Torschüsse, fast jede Minute einer. Das sagt fast alles über dieses Spiel. Wir waren furios und haben es einfach erzwungen. Ich bin sehr, sehr stolz auf die zweite Hälfte.”

Marcel Sabitzer (Offensivspieler RB Leipzig): „Wir haben alles Mögliche probiert: Distanzschüsse, Standardsituationen, Querpässe. Das Glück war dann auf unserer Seite. Ein frühes Tor spielt uns in der zweiten Hälfte in die Karten, aber dass wir zwei Gesichter gezeigt haben, finde ich nicht. Nach Schalke war ja von außen ein bisschen Krisenstimmung. Aber wir haben uns nicht beunruhigen lassen, haben uns das nicht schlecht reden lassen und haben verdient gewonnen. Schalke war nicht schlecht, aber wir hatten das Glück nicht auf unserer Seite.”

Diego Demme (Defensiver Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wir haben uns in der zweiten Hälfte eingeschworen, haben uns gesagt: Wenn es so bleibt, gehen wir mit null Punkten raus. Wir konnten nicht mehr verlieren. Dann haben wir richtig geilen Fußball gespielt. Wir haben probiert, mehr zu riskieren. Naby und ich haben uns eine Etage tiefer fallen lassen, dass die Innenverteidiger davor mehr machen und wir mehr Ebenen geschaffen haben.”

Florian Niederlechner (Stürmer SC Freiburg): „Wir haben in der ersten Hälfte ein überragendes Auswärtsspiel gemacht, können sogar höher in Führung gehen. Eine perfekte Hälfte gegen den Ball. Dann kriegen wir ein scheiß Standardtor und konnten die Qualität von Forsberg, Sabitzer, Keita nicht mehr verteidigen.”

Marc-Oliver Kempf (Abwehrspieler SC Freiburg): „Wir hatten zum Start schwere Gegner vor der Brust, aber wir lassen den Kopf nicht hängen. In der Länderspielpause werden wir bearbeiten, was passiert ist.” (mz)