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Mitteldeutscher Basketballclub Mitteldeutscher Basketballclub: Vorsicht vor den langen Kerlen

13.02.2013, 19:32
Malte Schwarz (Mitte) im harten Schlagabtausch mit zwei Würzburgern im Spiel vom Oktober 2012.
Malte Schwarz (Mitte) im harten Schlagabtausch mit zwei Würzburgern im Spiel vom Oktober 2012. MICHAEL THOMÉ Lizenz

weissenfels/MZ/MV - Eine gute Vorstellung lieferte im Hinspiel Courtney Pigram für die Würzburger, der 13 Punkte, zwei Vorlagen und drei Ballgewinne sammelte. Inzwischen ist der Aufbauspieler aber nach Braunschweig weitergezogen. Dafür gab es Anfang Februar mit dem Spielmacher-Duo Mike Lenzly und Osiris Eldridge zwei Neuzugänge für die Unterfranken. Lenzly sammelte bereits Erfahrung in Spanien, Italien, Belgien, Lettland und zuletzt bei CEZ Nymburk in Tschechien. Eldridge kam in der letzten Partie gegen Quakenbrück nicht zum Einsatz, dafür feierte John Little nach zweimonatiger Pause nach einer Blinddarm-OP sein Comeback. Der Defensespezialist überzeugte mit acht Punkten und drei Rebounds. Absolute Leistungsträger des Teams von Trainer Marcel Schröder sind die beiden Center Dwayne Anderson (durchschnittlich 13 Punkte und sieben Korbabpraller) und Jason Boone (zehn Punkte pro Spiel) sowie Aufbauspieler Jimmy McKinney (ebenfalls zehn). Bester Deutscher bei den Unterfranken ist Flügelspieler Alex King, der die zweite Spielzeit das Trikot der Würzburger trägt. Der 27-Jährige hat seine persönlichen Statistiken im Vergleich zur Vorsaison nahezu verdoppelt.

Die s.Oliver Baskets stehen nur zwei Ränge vor den Saalestädtern auf Platz elf, nur ein Sieg trennt beide Mannschaften. Aus den letzten vier Spielen holten die Mainstädter drei Siege, waren erfolgreich gegen Ludwigsburg sowie Trier und am vergangenen Samstag gegen Quakenbrück mit einem deutlichen 80:63-Erfolg. Deshalb dürfen die Würzburger auch nicht unterschätzt werden, schon gar nicht vor eigenem Publikum, meint auch Wölfe-Trainer Silvano Poropat: „Würzburg ist ein gut besetztes Team mit starken Einzelspielern, das sehr aggressiv in der Verteidigung spielt und im Angriff eine gute Balance zwischen Innen- und Außenspiel findet. Die Baskets sind ein Team, das heiß laufen kann und gut von außen trifft. Wir wollen von der ersten Sekunde an dabei sein, richtig hart spielen, gut die Dreier verteidigen und im Angriff nach unserem Plan vorgehen. Wir fahren mit Zuversicht nach Würzburg und sind gut drauf“, sagt Poropat mit dem jüngsten Sieg gegen Bremerhaven im Rücken.