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"Keep Fighting" Michael Schumacher: Rechtsstreit um Charity-Initative "Keep Fighting"

01.02.2017, 00:00
Ein Foto aus vergangenen Tagen: Michael Schumacher freut sich auf einer Siegerehrung nach seinem Sieg beim Großen Preis von Malaysia.
Ein Foto aus vergangenen Tagen: Michael Schumacher freut sich auf einer Siegerehrung nach seinem Sieg beim Großen Preis von Malaysia. dpa

Köln - Am Dienstag wurde zu Ehren von Michael Schumacher der erste Award seiner Charity-Initative „Keep Fighting“, die Schumachers Familie Anfang des Jahres ins Leben gerufen hatte, verliehen. Die erste Preisträgerin ist Paralympics-Siegerin Vanessa Low. Nur einen Tag später berichtet der „Express“, dass offenbar juristischer Ärger die gemeinnützige Initiative bedroht.

Das französische Unternehmerpaar Errachidi, das 2013 das Modelabel „Keeping Fight“ gegründet hat, klagt auf ihr älteres Markenrecht. Der Vorwurf: „Keeping Fight“ und „Keep Fighting“ vermarkten dasselbe Produkt. Es gibt die „Möglichkeit der Verwechslung." Die Franzosen legten am 24. Januar ihren Widerspruch beim Deutschen Markenamt ein.

Anders als Schumachers karitative Einrichtung stellt das Label Bekleidung für Boxer her. Einen wohltätigen Hintergrund gibt es, da ein Teil der Einnahmen gespendet wird. 

Schumacher-Managerin Sabine Kehm beschreibt die Idee hinter „Keep Fighting“ wie folgt: „Michaels Familie möchte mit dieser Initiative einen Teil der positiven Energie, die sie von seinen wunderbaren Fans erhält, zurückgeben.“ 

Vor gut drei Jahren war Schumacher beim Skifahren schwer gestürzt und befindet sich seit September 2014 in seiner Schweizer Wahlheimat in der Rehabilitation. Genaue Angaben zu seinem Zustand gibt es nicht. (mbr)