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"Wünschte es wäre anders" Michael Schumacher: Ex-Ferrari-Boss Jean Todt besucht Schumi

30.10.2018, 11:30
Michael Schumacher (l.) und sein damaliger Teamchef Jean Todt (r.) nach einem Rennen 2006.
Michael Schumacher (l.) und sein damaliger Teamchef Jean Todt (r.) nach einem Rennen 2006. picture alliance / dpa

Genf - Er ist einer der wenigen Menschen, die den Gesundheitszustand von Reha-Patient Michael Schumacher (49) kennen und ihn sehen dürfen: FIA-Präsident Jean Todt (72).

In einem Interview mit der englischen Zeitung „Times“ verrät der langjährige Ferrari-Teamchef nun, dass er den am 29. Dezember 2013 verunglückten Rennfahrer regelmäßig im Schweizer Anwesen besucht.

Jean Todt: „Ich wünschte, es wäre anders“

Es sei für ihn selbstverständlich, Schumacher „mindestens zweimal im Monat" in dessen Haus in der Schweiz zu besuchen, erklärt der Franzose.

Todt pflegt seit Jahren einen familiären Kontakt zur Familie Schumacher, ist ein väterlicher Freund von Sohn Mick Schumacher (19) und Unterstützer der Stiftung „KeepFighting" (hier mehr).

Über den Zustand des siebenmaligen Weltmeisters äußerte er sich allerdings nicht. „Ich wünschte, die Situation wäre anders“, gibt Todt zu.

Schumi-Bild auf seinem Schreibtisch

Die private Verbundenheit der beiden Motorsport-Legenden zeigt sich ein weiteres Mal in einem feinen Detail.

Todt hat ein Foto mit seiner Frau Michelle Yeoh, seinem Sohn Nicolas und Schumacher auf seinem Schreibtisch stehen haben. „Das sind meine drei Schätze“, schwärmt er.

Einblicke in das Leben Schumachers oder den Gesundheitszustand gewährt der FIA-Präsident nicht. Das sei allein Ehefrau Corinna (49) und Managerin Sabine Kehm (53) vorbehalten.

Seit seiner Entlassung aus dem Krankenhaus verbringt Schumacher seine Rehabilitation hinter verschlossenen Türen in seinem Anwesen in der Schweiz. (red)