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Saale Bulls „Brutal schwer“: Patrick Schmid will mit Halle aufsteigen und bleiben

Von Christopher Kitsche Aktualisiert: 24.02.2023, 09:58
Patrick Schmid ist Topscorer bei den Saale Bulls.
Patrick Schmid ist Topscorer bei den Saale Bulls. (Foto: Objektfoto)

Halle (Saale)/MZ - Der Tank ist voll bei Patrick Schmid. Der Grund: Die leidige Zeit mit den Saale Bulls in der Eishockey-Oberliga mit bis zu drei Spielen in der Woche ist vorüber. „Seitdem die Dienstagstermine weggefallen sind, ist einfach mehr Power da“, sagt der 34-Jährige.

Mit den größeren Kraftreserven geht vieles unbeschwerter – wie auch am Sonntag, als Schmid im Heim-Derby gegen die Icefighters Leipzig zwei Gegner austänzelte und zum 2:0-Endstand vollendete. Die Bulls verteidigten durch den Prestigeerfolg Platz zwei.

Die große Aufgabe, die Schmid und seine Kollegen am Freitag mit dem Heimspiel (20 Uhr) gegen die Hammer Eisbären weiter verfolgen, ist die punktgleichen Dritten Tillburg Trappers in den verbleibendenden Spielen nicht mehr vorbeiziehen zu lassen.

Patrick Schmid über Aufstieg der Saale Bulls: „Es wird brutal schwer“

Dass die Saale Bulls so sportlich noch einmal alles investieren müssen, sieht Schmid, der mit 22 Toren und 47 Vorlagen derzeit Topscorer seines Team ist, als „großen Vorteil“ mit Blick auf die Playoffs. „Es ist gut, dass wir im Rhythmus bleiben und die Spannung aufrecht erhalten müssen.“

Die ging in der vergangenen Saison im Hauptrunden-Endspurt, als die Bulls frühzeitig als Oberliga-Meister feststanden, etwas verloren. „Wir sind in ein Loch gefallen und haben in den Playoffs den Faden verloren.“ Der Nord-Champion scheiterte überraschend bereits im Viertelfinale.

In diesem Jahr soll es ohne Meister-Kater besser laufen, den großen Wurf will Schmid aber nicht versprechen. „Es wird brutal schwer, wenn ich sehe wie die Hannover Scorpions, Weiden oder Rosenheim in ihre Kader investiert haben“, sagt der Angreifer. Der Aufstieg mit den Saale Bulls, noch einmal in der DEL2 zu spielen, wo Schmid bereits für Heilbronn und Bietigheim auflief, das würde ihm aber gefallen. „Das wäre zum Abschluss der Karriere eine runde Sache.“

Gedanken an ein Ende seiner nun 16 Jahre andauernden Zeit als Eishockey-Profi sind für Schmid aber weit entfernt. Gern würde er seinen auslaufenden Vertrag verlängern. Die Gespräche mit Sportdirektor Kai Schmitz laufen.