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Jonas Hoffmann beim UHC Weißenfels Jonas Hoffmann beim UHC Weißenfels: Nationalstürmer kehrt zurück

Von Matthias Voss 01.07.2015, 09:19
Jonas Hoffmann (hier mit Vater Bernd) ist zurück in Weißenfels.
Jonas Hoffmann (hier mit Vater Bernd) ist zurück in Weißenfels. Lisker Lizenz

Weißenfels - Der 19-jährige Jonas Hoffmann, Stürmer der deutschen Floorball-Nationalmannschaft, wechselt zur neuen Saison zum deutschen Meister und Pokalsieger UHC Sparkasse Weißenfels. Dort spielte er bereits in der Saison 2012/13 - das Jahr in dem der UHC ausnahmsweise keinen Titel gewinnen konnte.

Freude über hohes Niveau

„Ich möchte endlich mal auf hohem Niveau trainieren und spielen. Und ich möchte endlich mal Titel gewinnen“, so die Ansage von Hoffmann, der zuletzt beim Weißenfelser Bundesliga-Konkurrenten ETV Hamburg spielte, dort aber nicht glücklich war. „Wenn du eine Stunde nach Hamburg zum Training fährst und dort nur eine Handvoll Mitspieler triffst, ist das nicht sehr befriedigend“, weiß Hoffmann von den (schon fast) professionellen Bedingungen, die beim UHC Weißenfels in dieser Beziehung herrschen. Mit Hoffmann und dem UHC scheinen sich zwei gefunden zu haben, die zueinander passen. „Wir wissen von vor zwei Jahren, was wir an ihm haben. Er hat die richtige Einstellung für den UHC“, so der Weißenfelser Präsident Rolf Blanke, der Hoffmann an die Saale gelockt hat. Auch mit einem Ausbildungsvertrag zum Immobilienkaufmann bei der WVW.

Hoffmann kommt gebürtig aus Mittelkirchen bei Stade und spielte dort unter der Regie seines Vaters Bernd, der den Wechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht. „Natürlich ist das als Vater schwer, wenn man seinen Sohn nicht mehr so oft sieht. Aber ich gönne ihm die neue Herausforderung“, so Bernd Hoffmann, der Sohn Jonas gut in Weißenfels aufgehoben sieht, auch privat. Er habe damals viele Leute kennen- und schätzen gelernt „und nach dem Heimweh vor zwei Jahren hat er nun Fernweh nach Weißenfels bekommen“, so Hoffmann weiter.

Jonas bestätigt das und spricht zum Beispiel von Mitspieler Sascha Herlt als seinem besten Freund in der Saalestadt, mit dem er sich sogar eine Wohngemeinschaft vorstellen könne. Alles Argumente, um die anderen Angebote von den Bundesligisten TV Lilienthal und Red Devils Wernigerode, sowie dem schweizer Zweitligisten Unihockey Mittelland auszuschlagen. In Weißenfels sieht er auch bessere Chancen, seine Karriere in der Nationalmannschaft weiter ausbauen zu können. (mz)