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Handball Handball: HSV hofft auf Gruppensieg in Champions League

Von matthias jung 17.02.2013, 15:28
Domagoj Duvnjak (links) vom HSV Hamburg gegen Bogdan Radivojevic.
Domagoj Duvnjak (links) vom HSV Hamburg gegen Bogdan Radivojevic. DPA Lizenz

stuttgart/dpa - Nach dem Kantersieg bei Partizan Belgrad hofft der HSV Hamburg auf den Gruppensieg in der Vorrunde der Champions League. Jetzt freue sich das Team auf das letzte Spiel in der Gruppe A gegen Montpellier AHB, sagte Torwart Johannes Bitter nach dem überzeugenden 42:21 (24:10) am Samstag in Belgrad. „Wir wollen unbedingt Erster werden.“ Das würde den Hanseaten im Achtelfinale einen vermeintlich leichteren Gegner bescheren.

In der Gruppe D ist den Füchsen Berlin der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Der Vorjahres-Halbfinalist profitierte vom 21:26 des HC Dinamo Minsk bei Pick Szeged. Somit können die Füchse, die bereits am Donnerstag bei den Kadetten Schaffhausen gewonnen hatten, von den Weißrussen nicht mehr eingeholt werden.

Der HSV ließ Partizan nicht den Hauch einer Chance und schob sich mit 14:4 Zählern dank der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Bundesliga-Rivalen SG Flensburg-Handewitt. Bester HSV-Werfer war Hans Lindberg (10/4). „Wir sind mit viel Selbstvertrauen hierher gefahren und haben endlich mal umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben: von Anfang an in der Abwehr gut stehen und unsere Chancen nutzen, Tempo machen, möglichst über 60 Minuten“, lobte der frühere Nationalspieler Pascal Hens. „Heute hat man gesehen, wozu wir imstande sind.“

Stark war einmal mehr das Zusammenspiel zwischen der Abwehr und Ex-Nationaltorhüter Bitter, dass die Belgrader vor unlösbare Probleme stellte. Bitter wehrte herausragende 52 Prozent der Würfe ab und setzt auch gegen Montpellier am kommenden Samstag auf Sieg.

Im EHF-Pokal patzte dagegen ausgerechnet Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen und kassierte bei CB Logroño im zweiten Spiel der neuen Gruppenphase die erste Niederlage. Die Schwaben mussten beim 23:25 (13:12) in Spanien ihren großen Personalproblemen Tribut zollen und bangen vor der nächsten Partie beim slowenischen Tabellenführer der Gruppe A, RK Cimos Koper, bereits um den Viertelfinal-Einzug. „Ich bin total enttäuscht, das war ein richtig schwaches Spiel von uns“, sagte Frisch-Auf-Geschäftsführer Gerd Hofele. „Wir müssen unbedingt versuchen, in Koper zu gewinnen.“

Dagegen machten die Rhein-Neckar Löwen mit HC Saporoschje aus der Ukraine beim 35:22 (18:11) kurzen Prozess und betrieben Wiedergutmachung für das 24:24 in der Liga bei TuS N-Lübbecke. Nach dem zweiten Sieg in Gruppe B marschieren die Badener wie der SC Magdeburg Richtung Viertelfinale. Auch der SCM ist in Gruppe D nach dem 33:25 (16:13) gegen Stiinta Bacau (Rumänien) ohne Punktverlust.