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Schon viel Geld verbrannt Schluss mit Pyro! HFC appelliert vor Ost-Duell an seine Ultras

Aktualisiert: 03.02.2023, 15:21
HFC-Fans hatten beim Spiel in Essen massiv Pyrotechnik gezündet.
HFC-Fans hatten beim Spiel in Essen massiv Pyrotechnik gezündet. (Foto: IMAGO/frontalvision.com)

Halle (Saale)/MZ - Die Pyroshows der Ultras sind für den Halleschen FC in dieser Drittliga-Saison ein teures Vergnügen. Damit soll nun Schluss sein, hofft zumindest der Verein und hat vor dem Ost-Derby bei Dynamo Dresden am Samstag (14 Uhr im Liveticker) an seine Fans appelliert.

Der Klub fordert seine Anhänger in einer Mitteilung auf, „strafbare Handlungen aus den eigenen Reihen zu vermeiden und auf etwaige Störer möglichst einzuwirken“. Das Geld für die Strafen fehle dem Verein an anderer Stelle, zudem sei ein Imageschaden die Folge: „Der HFC unterstützt und fördert gelebte Fankultur – sofern sie im Rahmen des Erlaubten vonstatten geht.“

Bislang hat der HFC in der Saison 2022/23 bereits mehr als 20.000 Euro nach Urteilen des DFB-Sportgerichts zahlen müssen. Noch offen sind zudem zwei Rechnungen für eine Pyroshow bei Rot-Weiss Essen und Vorfälle zuletzt im Derby gegen Zwickau, als Gegenstände auf den Rasen geworfen wurden. Allein das Zündeln in Essen, das eine knapp zweiminütige Spielunterbrechnung zur Folge hatte, dürfte den HFC rund 30.000 Euro kosten.

Damit könnte der HFC sogar Rang eins der „Strafentabelle“ in Liga drei übernehmen. Es wäre ein „unrühmlicher Spitzenplatz“, wie es der Klub in einem Appell an die eigene Ultraszene am Freitag formulierte. Ob die Fans den Wünschen des Klubs tatsächlich Folge leisten, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.