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Halle gewinnt mit Kampf und Glück Stimmen zum HFC-Sieg: „Ohne Elfmeter gegen uns geht es nicht“

Aktualisiert: 30.10.2021, 16:51
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg musste bis zur letzten Sekunden um den Heimsieg gegen Duisburg zittern.
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg musste bis zur letzten Sekunden um den Heimsieg gegen Duisburg zittern. (Foto: Objektfoto)

Halle (Saale)/MZ - Mit 2:1 hat der Hallesche FC am Samstag sein Heimspiel gegen den MSV Duisburg gewonnen. Nach der eigentlich klaren 2:0-Führung musste der HFC aber bis tief in die Nachspielzeit hinein noch um die drei Punkte zittern. Die Stimmen zum Spiel.

Florian Schnorrenberg (HFC-Trainer): „Über das gesamte Spiel gesehen ist das kein unverdienter Heimsieg. Wir waren nicht immer so zielstrebig, wie wir es uns vorgenommen haben. Aber gegen eine Mannschaft wie den MSV, die viel individuelle Qualität hat, haben wir nicht viel zugelassen. Nach dem 2:0 haben wir es verpasst, Ruhe ins Spiel zu kriegen. Man hat den Eindruck, dass es ohne Elfmeter gegen uns nicht geht. Am Ende hatten wir unsere liebe Mühe und in der Schlussminute auch etwas Glück. Es ist ganz wichtig, dass wir uns auch mal wieder mit drei Punkten belohnt haben.“

Hagen Schmidt (MSV-Trainer): „Glückwunsch an den HFC zum Sieg, aber es ist für uns extrem bitter. Das Matchglück war nicht auf unserer Seite, in der ersten Halbzeit kriegen wir einen klaren Elfmeter nicht. Wir haben nie aufgegeben und wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Nach einem Rückstand ist es immer schwierig, zurückzukommen. Wir sind heute sehr enttäuscht, werden aber den Blick nach vorne richten. Ich glaube weiter an die Mannschaft.“

Niklas Kastenhofer (HFC-Verteidiger): „Am Ende wurde es nochmal eng, wir hatte sicher etwas Glück. Aber das stört uns nicht. Wir wollten den Sieg unbedingt und haben bis zum Schluss gekämpft. Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit etwas den Faden verloren haben, können wir zufrieden sein.“

Michael Eberwein (HFC-Torschütze): „Wir haben zuletzt oft hintenraus noch entscheidende Gegentore bekommen. Heute hatten wir zum Schluss richtig Glück - den Ball hatte ich schon drin gesehen. Es war extrem wichtig, dass der Ball an die Latte geht. Wir können froh sein, mal wieder einen Dreier gelandet zu haben. Wir haben uns das heute erarbeitet. Ich habe momentan einen Lauf, es läuft gut bei mir. Den Schwung will ich weiter mitnehmen.“

Orhan Ademi (MSV-Torschütze): „Es war in der ersten Halbzeit ein klarer Elfmeter gegen mich. Fehler passieren, aber das hätte der Schiedsrichter sehen müssen, er stand ja sehr gut. Mit meinem Anschlusstreffer kam das Selbstvertrauen zurück. Ich glaube, wenn das Spiel noch fünf Minute länger gedauert hätte, hätten wir noch einen Punkt geholt. Aber wenn man unten drinsteht, hat man das Glück nicht.“ (Mit Quelle Magenta Sport)