Sportchef Meyer kündigt analyse an Triumph mit großen Schönheitsfehlern: Was beim Zitterpokalsieg des HFC deutlich wurde
Gegen Verbandsligist Lok Stendal entgingen die Rot-Weißen im Endspiel nur knapp einer Blamage. HFC-Trainer Mark Zimmermann sprach danach davon, dass kein Klassenunterschied zu sehen war. Das Spiel wirkte wie eine Blaupause der Saison – aus mehreren Gründen.

Halle/MZ - Die Stimmung beim Halleschen FC war nach dem Gewinn des Landespokals gegen Lok Stendal schnell ausgelassen. Im Kabinengang bildete sich eine Jubeltraube, es wurde feuchtfröhlich angestoßen. Serhat Polat und Cyrill Akono versuchten sich sogar als Crasher der Pressekonferenz – kamen aber zu spät. Wer die 90 Minuten zuvor samt Nachspielzeit nicht gesehen hatte, hätte meinen können, der HFC, Profiklub und Regionalligist, hätte Stendal, die Feierabendfußballer aus der Verbandsliga, mühelos aus dem heimischen Stadion geschossen.