Urteil gegen HFC-Trainer Schiedsrichter-Kritik 3. Liga: HFC-Trainer Torsten Ziegner muss Strafe zahlen
Halle (Saale) - Trainer Torsten Ziegner vom Hallescher FC ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen zweier Fälle unsportlichen Verhaltens zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt worden. Das gab der DFB am Mittwoch bekannt.
Ziegner (41) war im Spiel beim SV Wehen Wiesbaden (7. Oktober) wegen eines unsportlichen Verhaltens gegen den Schiedsrichter aus dem Innenraum verwiesen worden. Ziegner hatte die Leistung von Schiedsrichter Pascal Müller (Löchgau) kritisiert.
Nach 1:1 bei 1860 München: Torsten Ziegner kritisiert Drittliga-Schiedsrichter
Im Spiel bei 1860 München am 10. November wurde er nach einer unsportlichen Äußerung gegen das Schiedsrichter-Team erneut aus dem Innenraum verwiesen, nach dem Spiel folgten weitere Äußerungen Ziegners, der den desolaten Auftritt von Schiedsrichter Justus Zorn zu einer General-Kritik an den jungen und unerfahrenen Referees in der 3. Liga nutzte.
„Wir diskutieren permanent nur über Schiedsrichter-Entscheidungen - weil es einfach schlecht ist, das muss man so sagen. Dieser Schiedsrichter hat heute definitiv das Spiel entschieden!", hatte Ziegner unter anderem gesagt.
Der Punkt wurde auch von Sportdirektor Ralf Heskamp und anderen Teams der Liga später aufgegriffen. Für den DFB war es offenbar zu viel der Kritik: Ziegner muss zahlen. (sid/mz)
