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Stimmen zuM Erfolg gegen Viktoria Berlin „Nicht unser Anspruch“: HFC-Trainer Meyer trotz 4:1-Sieg unzufrieden

Wir haben die Stimmen zum 4:1-Heimsieg des Halleschen FC gegen Viktoria Berlin gesammelt.

Aktualisiert: 02.03.2022, 21:49
Die Mannschaft des Halleschen FC feiert den Sieg gegen Viktoria Berlin mit den Fans.
Die Mannschaft des Halleschen FC feiert den Sieg gegen Viktoria Berlin mit den Fans. (Foto: imago images/Jan Huebner)

Halle (Saale)/MZ - Das Ergebnis klingt deutlich - und doch war Trainer André Meyer unzufrieden. Nach dem 4:1-Heimsieg seines Halleschen FC am Mittwochabend im Drittliga-Nachholspiel gegen Viktoria Berlin sprach der Coach kritisch über die Leistung seiner Mannschaft über weite Teile der ersten Halbzeit und zeigte sich zugleich erleichtert über Tore zur richtigen Zeit. Die Stimmen zum Spiel von Magenta Sport.

André Meyer (HFC-Trainer): „Wir sind in der ersten Halbzeit nicht in unser Spiel reingekommen. Das ist nicht unser Anspruch, das war viel zu wenig Tempo, es waren kein Mut und Dynamik drin. Mir haben Basis-Eigenschaften wie Leidenschaft, Emotionalität und Zweikampfhärte gefehlt. So haben wir den Gegner starkgespielt. Wir haben noch nie so wichtige Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen – wenn die nicht fallen, dann wird es kompliziert, zurückzukommen. Wir hatten heute das Momentum für uns und haben es hintenraus gut gespielt. Aber man muss auch sagen: Die ersten 35 Minuten waren einfach nicht gut.“

… zum Tor von Michael Eberwein: „Mich freut es persönlich für Ebi, weil seine Situation nicht so einfach war. Er arbeitet so viel für die Mannschaft, geht so viele Wege und ist so wichtig für unser Spiel. Dass er dann den Deckel draufmacht und sich belohnt für seine Arbeit, freut mich.“

David Pietrzyk (Viktoria-Interimstrainer): „Wir waren 85 Minuten mindestens auf Augenhöhe. Bis zum Strafraum haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und hatten unsere Chancen. Wir haben gute Offensivspieler, aber Fakt ist: Keiner von denen schießt Tore. Wenn man sich die Chance von Enes Küc anschaut – dass man da nicht mal zum Torabschluss kommt, das begleitet uns die ganze Saison. Am Ende ist Toreschießen auch eine Qualitätsfrage.“

Elias Huth (HFC-Doppeltorschütze): „Wir sind nicht gut reingekommen heute, mit unseren ersten 25 Minuten sind wir unzufrieden. Das 1:1 haben wir als Dosenöffner gebraucht.“