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Initiative appeliert an restliche Regionalverbände Reform der Regionalligen: Arbeitsgruppe lässt auf sich warten

Ein Antrag bis zum Bundestag ist mittlerweile vom Tisch. Warum sich auch die Bildung einer Arbeitsgruppe schwierig gestaltet.

01.07.2025, 16:53
Ein Durchbruch in Sachen Aufstiegsreform ist noch nicht in Sicht.
Ein Durchbruch in Sachen Aufstiegsreform ist noch nicht in Sicht. Foto: Imago/Picture Point LE

Berlin/Halle/MZ/CKI - Der entscheidende Durchbruch hinsichtlich einer Reform der Aufstiegsregelung in die 3. Liga lässt weiter auf sich warten. Auch die Bildung einer anvisierten bundesweiten Arbeitsgruppe mit Vertretern aus allen fünf Regionalligen sowie beteiligten Vereinen ist bislang nicht in Sicht. Das geht aus einer Mitteilung des Nordostdeutschen Fußball-Verbands (NOFV) vom Montag hervor.

Ein abstimmungsfähiger Antrag bis zum DFB-Bundestag Anfang 2026 sei „unrealistisch“, so der NOFV. Das war eigentlich das ursprüngliche Ziel der Reforminitiative, die sich für eine Veränderung der Aufstiegsregelung in die 3. Liga einsetzt und dafür eine Reduzierung der Regionalligen von fünf auf vier Staffeln forciert. Mittlerweile gehören dem Bündnis 33 Vereine an – davon 21 aus dem Gebiet des NOFV.

Als nächster Schritt ist nun die Bildung einer verbandsübergreifenden Arbeitsgruppe geplant. Dieser sollen jeweils drei Vertreter der Regionalverbände sowie drei Vertreter aus den beteiligten Vereinen angehören.
„Auch wenn die neue AG ein Kompromiss ist, soll keine Zeit bis zum Bundestag verstreichen, sondern schnellstmöglich die inhaltliche Auseinandersetzung erfolgen.“

Allerdings: Es habe „noch keine Zustimmung der anderen Regionalverbände“ gegeben, informierte der NOFV.

Der Sprecher der Initiative, Tommy Haeder vom Chemnitzer FC, betonte deshalb: „Die Initiative appelliert daher auch an die anderen Regionalverbände, sich dem Vorschlag zur Bildung einer konstruktiven und lösungsorientierten Arbeitsgruppe anzuschließen und die Stimme ihrer Mitgliedsvereine in den anstehenden Staffeltagungen ernst zu nehmen.“