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Holstein Kiel - Hallescher FC Holstein Kiel - Hallescher FC: Halle kassiert vierte Saisonniederlage in Kiel

17.08.2013, 12:07
Abwehrspieler Adli Lachheb (Tunesien) - geb. am 2. Juli 1987 - 194 cm - im Verein seit 1. Juli 2013 (zuvor FC Erzgebirge Aue)
Abwehrspieler Adli Lachheb (Tunesien) - geb. am 2. Juli 1987 - 194 cm - im Verein seit 1. Juli 2013 (zuvor FC Erzgebirge Aue) Eckehard Schulz Lizenz

Halle/MZ/Olei - Samstag Nachmittag, 15.49 Uhr. Daniel Ziebig schlenzte den Ball ins verwaiste Tor. Aber keiner der 5819 Zuschauer im Holstein-Stadion zu Kiel störte sich an diesem Kunststoß. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte Schiedsrichter René Rohde das Drittligaspiel Holstein Kiel – Hallescher FC bereits abgepfiffen. Die Gastgeber feierten einen 1:0 (1:0)-Sieg. Der HFC musste beim Aufsteiger die vierte Niederlage im vierten Saisonspiel einstecken. „Insgesamt ein verdienter Erfolg der Kieler“, schätzte Trainer Sven Köhler ein. „Ich bin enttäuscht, dass wir die Leistung der Heimspiele auswärts nicht auf den Platz bringen. Heute hat unser ordentlicher Beginn acht Minuten angehalten.“

Denn da fiel das für Halle alles andere als goldene Tor. Holstein schlug einen langen Ball auf die linke Angriffsseite. Marcel Baude war ausgespielt, Toni Lindenhahn konnte eine Flanke von Casper Johansen auch nicht verhindern. Und in der Mitte stand Marc Heider richtig. Pierre Kleinheider, für den verletzten Dominik Kisiel im Tor, war mit seinen Abwehrkollegen machtlos. Köhler: „Uns ist es auch durch einen Standard nicht gelungen, ein Erfolgserlebnis zu verschaffen.“ Auch mit Gewalt wurde es nix. Beispiel 29. Minute: Pierre Merkel zog aus 22 Metern ab, Kiels Keeper Maximilian Riedmüller wehrte zum ersten Eckball ab.

Mit dem Seiten- kam beim HFC ein Doppel-Wechsel. Andy Gogia und Philipp Zeiger ersetzten Sören Bertram und Florian Brügmann. Weil die Nordlichter ihre eigenen Chancen nicht verwerteten, blieb zumindest der Spannungsbogen bis zum Abpfiff auf Betriebstemperatur. Doch mit der zweiten und damit letzten Ecke und dem Kopfball des für die Schlussphase zum Mittelstürmer umfunktionierten Verteidigers Adli Lachheb über das „Storchennest“ war die vierte HFC-Pleite besiegelt.

Am Dienstag kommt Stürmer Timo Furuholm nach Halle, am Samstag (14.00 Uhr) mit Elversberg der nächste Aufsteiger.