Hilal El-Helwe: Hilal El-Helwe: Was der HFC-Matchwinner nach dem Sieg gegen Kaiserslautern sagt

Halle (Saale) - Nach seinem Doppelpack im Pokalspiel gegen Kaiserslautern war Hilal El-Helwe ein gefragter Mann. Als letzer HFC-Spieler kam der libanesische Nationalspieler in die Kabine. Bevor es zum Feiern mit seinen Mitspielern ging, stand er der MZ aber noch zum Interview bereit.

Was steht so kurz nach dem Spiel bei Ihnen im Vordergrund: Ihre Leistung mit zwei Toren oder die des gesamten Teams?
Hilal El-Helwe: Die Mannschaft steht immer im Vordergrund, auch wenn ich fünf Tore geschossen hätte. Es war DFB-Pokal, wir haben überragend gespielt, ich bin einfach überglücklich, dass es in der Verlängerung doch noch geklappt hat.

Bei Ihrem zweiten Tor gab es etwas Verwirrung. Klaus Gjasula wurde im Stadion als Torschütze ausgerufen, obwohl Sie eingeköpft hatten. Wie haben Sie die Situation wahrgenommen?
El-Helwe: Das war mir ganz egal. Hauptsache, es war die Führung.

Es waren Ihre ersten Tore für den Halleschen FC in einem Pflichtspiel. Haben Sie das Gefühl, dass Sie jetzt richtig im Verein angekommen sind?
El-Helwe: Es ist natürlich ein gutes Gefühl, wenn man Tore schießt und dadurch auch selbst Erfolg hat. Aber die Mannschaft hat heute eine super Leistung gebracht, das macht einen noch glücklicher als die eigenen Tore.

Sie wurden beim Stand von 3:2 ausgewechselt. Haben Sie sich geärgert, dass Sie nach dem 3:3 der Mannschaft nicht mehr helfen konnten, oder waren Sie einfach völlig fertig?
El-Helwe: Natürlich war ich fertig, aber ich hätte trotzdem auch gerne noch meine letzten Tropfen reingebracht. Es war halt schade, dass wir dann noch das Tor bekommen haben, aber so ist Fußball. Aber die Kollegen haben es ja gut gemacht.