Halplus-Cup 2017 Halplus-Cup 2017 in Halle (Saale): HFC im Viertelfinale gegen Lok Leipzig geschlagen

Halle (Saale) - Der Hallesche FC hat den dritten Streich verpasst. Nach 2015 und 2016 wollte der HFC auch 2017 beim heimischen Halplus-Cup triumphieren. Das gelang aber nicht: Bereits im Viertelfinale erfolgte gegen Regionalligist Lok Leipzig das Aus.
Trainer Rico Schmitt hatte für das Turnier ein schlagkräftiges Team um Torwart Fabian Bredlow und den im Rahmen des Turniers als Kapitän auflaufenden Florian Brügmann zusammengestellt.
In der Auftaktpartie ging es für den HFC gegen die Verbandsligakicker von Blau-Weiß Dölau. Durch Tore von Brügmann und Tobias Müller nahmen die Drittliga-Kicker die erste Hürde souverän und ohne größere Probleme mit 2:0.
In der zweiten Begegnung stand den Rot-Weißen der FC Pristhina, Rekordmeister des Kosovo, gegenüber. Selim Aydemir schoss den HFC gegen den internationalen Gast schnell in Führung. André Wallenborn und Marvin Ajan erhöhten gegen die überforderten Kosovaren mit einem Doppelschlag auf 3:0. Martin Ludwig stellte den 4:0-Endstand her.
Das Duell gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen musste über den ersten Platz in der Gruppe entscheiden. Und hier geriet die HFC-Maschine erstmals ins Stocken: Die Oberhausener standen defensiv kompakt, lauerten geschickt auf ihre Chancen und schossen die Gastgeber mit 5:1 regelrecht ab. Das Ehrentor schoss Wallenborn. Der HFC ging so als Gruppenzweiter ins Viertelfinale.
Gegner des HFC im Viertelfinale war Regionalligist Lok Leipzig. Das Spiel war hart umkämpft, die Mannschaften lieferten sich viele intensive Zweikämpfe. Ein Brügmann schoss dann das erste Tor der Partie. Aber nicht Florian für den HFC, sondern Felix für Lok. Martin Ludwig konnte für die Rot-Weißen ausgleichen. Mit der Schlusssirene sorgte dann Daniel Becker für die eiskalte Dusche aus Sicht des HFC: Er schoss den Titelverteidiger mit seinem Treffer zum 2:1 aus dem Turnier.
Halplus-Cup 2017: Rot-Weiß Oberhausen triumphiert
"Man ärgert sich immer, wenn man verliert und gerade bei eigenem Turnier scheidest du noch weniger gern vorzeitig aus. Aber es geht trotzdem weiter. Die Arbeit und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat war gut", bilanzierte HFC-Trainer Schmitt nach dem Viertelfinal-Aus.
Lok Leipzig stieß nach dem Triumph über den HFC bis ins Finale des Halplus-Cups vor. Dort stand die Mannschaft der sehr souverän auftretenden Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen gegenüber. Raphael Steinmetz sicherte der der Mannschaft aus dem Ruhrpott mit einem Doppelpack dann auch den völlig verdienten Turniersieg - Oberhausen gewann mit 2:0.
(mz)