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DFB-Pokal Hallescher FC: Wieso der HSV für den HFC ein Traumlos im DFB-Pokal ist

27.08.2016, 10:21
Nach dem Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern feiern die HFC-Spieler mit den Fans
Nach dem Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern feiern die HFC-Spieler mit den Fans Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Ende Oktober kommt es im Erdgas Sportpark erneut zu einem Pokalknaller: Der Hallescher FC trifft auf den Hamburger SV. HFC-Manager Ralph Kühne spricht von einem „absoluten Traumlos".

„Was wollen wir mehr? Ein Bundesligist. Erstmals kommt der große HSV zu einem Pflichtspiel nach Halle, das ist für uns eine tolle Geschichte", sagt der HFC-Manager. Schon vor fünf Jahren waren die Hanseaten zu Gast an der Saale. Damals am 20. September 2011 zur Eröffnung des Erdgas Sportparks. Die HSV trat mit einer B-Elf an, gewann dennoch mit 4:1 (1:1).

Kühne: „Damals ist der HSV leider nicht mit der vollen Kapelle angereist, diesmal wird das sicherlich anders aussehen." Der Manager des HFC sieht seinen Verein gegen den Hamburger SV im Pokal-Duell nicht chancenlos. „Gegen die Bayern oder den BVB hätten wir vielleicht vorher die Segel gestrichen, das machen wir gegen den HSV nicht. Wir wollen einen guten Tag erwischen und vor hoffentlich vollem Haus im Erdgas Sportpark die Hamburger ärgern."

Klar ist aber auch, dass der Drittligist im Duell mit dem Bundesligisten im Vergleich zur ersten Pokalrunde gegen Kaiserslautern (4:3 n.V.) noch mal eine Schippe drauflegen muss. Kühne: „Der HSV ist Favorit. Aber wir brauchen uns mit unserem tollen Publikum im Rücken nicht zu verstecken." 

Statistik: HFC nicht chancenlos gegen den HSV

Auch mit Blick auf die Statistik scheint der HFC nicht chancenlos gegen den HSV zu sein. Denn die Hanseaten galten in den vergangenen fünf Jahren weiß Gott nicht als Pokalmannschaft. In der ersten Runde gewannen die Hamburger in dieser Saison knapp beim FSV Zwickau (1:0), im Vorjahr war beim FC Carl Zeiss Jena (2:3 n.V.) gleich zum Auftakt Endstation. 2014/15 bezwang der HSV erst im Elfmeterschießen den FC Energie Cottbus (6:3 n. E.), ehe Bayern München (1:3) eine Nummer zu groß gewesen ist. In der Saison 2013/2014 schaffte es der Hamburger SV immerhin ins Viertelfinale, nachdem 2012/2013 das Aus in Runde eins in Karlsruhe erfolgt ist.

Ralph Kühne: „Wir freuen uns riesig über das Los. Ich bin sicher, dass es ein Riesenspiel wird. Wir werden es so annehmen, wie es sich für ein Pokalspiel gehört." (mz)