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Hallescher FC  Hallescher FC: Neue Chance für Max Jansen

Von Christoph Karpe 16.04.2016, 12:07
Zwischenzeitlich hatte auch der 1. FC Magdeburg die Fühler nach dem Mittelfeldmann ausgestreckt.
Zwischenzeitlich hatte auch der 1. FC Magdeburg die Fühler nach dem Mittelfeldmann ausgestreckt. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Rolle rückwärts im Fall Maximilian Jansen: Dem Spieler stehen die Türen beim Halleschen FC wieder offen. Anfang März sah das noch anders aus. Der 22-Jährige hatte den Klub, der ihm ein neues Vertragsangebot vorgelegt hatte, hingehalten - und damit die Geduld der Verantwortlichen überstrapaziert. Und weil sein Berater gleichzeitig einen aus HFC-Sicht unverhältnismäßig hohen Aufschlag zum bisherigen Gehalt gefordert hatte, bekam Jansen die Ansage: „Wir planen nicht mehr mit ihm.“ Formuliert von Stefan Böger, damals noch Trainer.

Inzwischen hat sich Jansen von seinem Berater getrennt. Das zerrissene Tischtuch ist geklebt. „Er hat wieder die Chance, sich anzubieten. Die Tür ist wieder offen“, sagt Vize-Präsident Jörg Sitte. Ob es inzwischen neue Gespräche mit der sportlichen Leitung gegeben hat, ist nicht bekannt.

Zwischenzeitlich hatte auch der 1. FC Magdeburg die Fühler nach dem Mittelfeldmann ausgestreckt. Der hat zwar nicht seine beste HFC-Saison hinter sich. Auch, weil er oft verletzt war. Aber im Vorjahr, als er unter Sven Köhler gesetzt war, zeigte der Blondschopf, dass er in guter Form und fit eine Verstärkung für die Mannschaft ist. Auch bei der 1:2-Niederlage zuletzt gegen Chemnitz zählte er im HFC-Team zu den auffälligsten Kämpfern.

Rico Schmitt, der neue Trainer, lässt durchblicken, dass inzwischen einige Spieler, die schon aussortiert schienen, sich für einen Kontrakt empfehlen können. 16 Profis werden zum Saisonende frei. „Sicherlich können und werden wir nicht alle mitnehmen, deren Verträge auslaufen.

Aber die Zahl wird auch nicht bei null liegen“, so der Coach am Freitag. Die letzten fünf Spiele geben den finalen Fingerzeig. Auch bei Jansen. Bei Routinier Marco Engelhardt stehen die Zeichen dagegen inzwischen auf Abschied. (mz)

Max Jansen
Max Jansen
Schulz