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Benefiz-Tennisturnier Hallescher FC: HFC-Manager mit großem Erfolg bei Tennis-Benefizturnier

12.12.2016, 17:42

Halle (Saale) - Ein letzter starker Schlag die Linie runter und Ralph Kühne durfte sich als Tennis-Ass und Sieger des diesjährigen Benefiz-Turniers in der Tennishalle von Queis feiern lassen. Die erste Umarmung für den HFC-Manager gab es von höchster Stelle: Tennis-Landesverbandspräsident Axel Schmidt gratulierte. Zugegeben: Der hatte als Kühnes Doppel-Partner zuvor auch gehörigen Anteil am sportlichen Erfolg gehabt.

Zum 19. Mal hatte sich an diesem Montag allerlei Sport-Prominenz aus Halle und der Region die gelben Filzbälle um die Ohren gehauen. Unter anderem Saale-Bulls-Trainer Georgi Kimstatsch, Lions-Bundesliga-Trainer René Spandauw oder auch Ex-Fußball-Nationalspieler Bernd Schneider waren der Einladung des Ausrichter-Duos Ulrich und Frank Mappes gefolgt. Am Ende siegte das Duo Kühne und Schmidt gegen Lok-Leipzig-Trainer Heiko Scholz und HNWG-Vorstand Wilfried Lichtner. „Ich spiele nur einmal im Jahr, dafür aber seit bestimmt 15 Jahren immer hier“, sagte Kühne angesprochen auf seine starke Vorderhand, die ihm nun den zweiten Turniersieg seiner Karriere sicherte.

Tennis-Premiere für El-Helwe und Müller

Eine echte Premiere war die Veranstaltung, bei der rund 2000 Euro für die „Elternhilfe krebskranker Kinder Leipzig e.V.“ erspielt wurden, für die zwei der drei teilnehmenden HFC-Profis. Hilal El-Helwe und Tom Müller hatten zuvor noch nie einen Tennisschläger in der Hand gehalten, einzig Marvin Ajani brachte etwas Rückhand-Erfahrung mit. Alle drei jagen in der dritten Liga normalerweise einem deutlich größeren Ball nach – und blieben entsprechend erfolglos. „Nachdem wir am Wochenende alle drei nicht spielen konnten oder durften, war es eine nette Abwechslung“, resümierte Ajani.

Der 23-Jährige war beim 1:1 in Wiesbaden wegen einer Roten Karte aus dem vorletzten Heimspiel gegen Osnabrück noch gesperrt. Ähnlich wie El-Helwe (Trainingsrückstand nach Verletzung) und Tom Müller (dritter Torwart) schickte Trainer Rico Schmitt die drei am trainingsfreien Tag in die Tennishalle, während der Rest der Mannschaft auf der heimischen Couch regenerieren konnte.

Schmitt geht Kühne aus dem Weg

„Wirklich anstrengend war es aber auch nicht, das Knie hat gut gehalten“, stellte El Helwe fest – für ihn und Tom Müller war bereits nach fünf Vorrunden-Spielen Schluss, Ajani scheiterte im Viertelfinale.

Dort scheiterte auch Coach Schmitt – allerdings freiwillig. „Der Trainer war richtig gut, hatte aber noch einen anderen Termin und musste früher los“, erklärte Ajani. Vorausschauend von Schmitt, so ging er auch einem Endspiel gegen Manager Kühne aus dem Weg – und der muss schließlich im Winter über mögliche Nachverpflichtungen entscheiden.